Spanien – Krisenstaat oder Hoffnungsträger?
Altstadt - Wo steht Spanien in der Finanzkrise und welche Rolle spielt Deutschland? Spaniens Schulden erreichten diesen Sommer ein neues Rekordhoch, die Rezession hält an, die Arbeitslosigkeit liegt mittlerweile bei 26 Prozent.
Gleichzeitig erkennt Bundeskanzlerin Angela Merkel große Fortschritte. Der Internationale Währungsfonds bescheinigt dem Königreich eine erfolgreiche Reformpolitik, der Außenhandelsüberschuss sei gar rekordverdächtig.
In seinem Vortrag beleuchtet Reinhard Silberberg die Reformen der Regierung Rajoy und die Auswirkungen auf die aktuelle Lage in Europa und Spanien.
Der Vortrag "Auf Reformkurs – wie Spanien zur Überwindung der Finanzkrise beiträgt" findet statt am Mittwoch, den 30. Oktober, 19 Uhr, im Instituto Cervantes, Alfons-Goppel-Straße 7.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Reinhard Silberberg, 1953 geboren, trat nach seinem Studium der Sozialwissenschaften, Philosophie und Romanistik 1978 ins Auswärtige Amt ein. Nach Posten in Bangladesch, Guatemala, Brüssel und zahlreichen Positionen im Inland, unter anderem als Leiter der Abteilung Europapolitik im Bundeskanzleramt, ist er seit 2009 Botschafter in Spanien.
Die Veranstaltung wird vom ifa in Kooperation mit der Europa-Union München und der Gesellschaft für Außenpolitik ausgerichtet.