Solidarität von der Grünen Jugend

Im Zuge des NSU-Prozessauftaktes kam es in den letzten Wochen in München zu mehrfachen Übergriffen auf Gebäude von Nazigegnern.
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Seit Mitte April gab es eine Reihe von Attacken gegen linke Initiativen. Darunter ein Farbbeutelanschlag auf ein Wohnhaus in der Ligsalzstraße.
dpa Seit Mitte April gab es eine Reihe von Attacken gegen linke Initiativen. Darunter ein Farbbeutelanschlag auf ein Wohnhaus in der Ligsalzstraße.

Schwanthalerhöhe - "Auch letzte Woche wurden wieder diverse Fensterscheiben eingeschlagen, diesmal traf es das gemeinsame Büro des Kurt-Eisner-Vereins und der Rosa-Luxemberg-Stiftung", so die Grüne Jugend München in einer Solidaritäts-Adresse.

Der Anschlag stehe in einer Reihe mit der Fäkalienattacke auf das Anwaltsbüro einer Nebenklägerin, Angriffe auf das Wohnprojekt Ligsalz8 und auf das Büro des Bayerischen Flüchtlingsrats.

Dominik Krause, Sprecher der Grünen Jugend München: "Wir sprechen hier nicht von Einzelfällen. Bayernweit, insbesondere in München, kommt es in Folge des NSU-Prozessauftaktes zu einer Zunahme von Übergriffen auf antifaschistische und antirassistische Initiativen aus der Zivilgesellschaft. Diese Einschüchterungsversuche dürfen nicht hingenommen werden! Wir sprechen allen Betroffenen unsere volle Solidarität aus."

Jamila Schäfer, Sprecherin der Grünen Jugend München: "Nachdem in Deutschland 10 Menschen durch den NSU ermordet wurden, werden nun genau jene bedroht, die sich den Nazis in den Weg stellen. Während der NSU-Prozess nicht über eine juristische Aufarbeitung hinausgehen kann, muss die Gesellschaft nun leisten, was der Prozess nicht kann: ein Zeichen gegen Faschismus und Rassismus setzen. Wir alle sind nun gefordert, diese Attacken nicht hinzunehmen und unsere Solidarität zu zeigen. Wir werden weiterhin entschlossen all denjenigen entgegentreten, die Neonazismus oder neonazistische Ideologieelemente verbreiten wollen."

 

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