So entwickelt sich der Münchner Nordosten
Freiham - Die vorbereitenden Untersuchungen zur Entwicklung des Münchner Osten sollen jetzt in einem vertiefenden Gutachten erstellt werden, teilt die Stadt mit.
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung informiert im Internet unter www.muenchen.deüber diese Entwicklungsmaßnahme und die jeweils aktuellen Schritte. Wer über Aktualisierungen informiert werden möchte, kann sich dort auch in einen entsprechenden Mailverteiler eintragen.
"Um die Entwicklungen im Münchner Nordosten steuern zu können, hat der Stadtrat bereits 2011 beschlossen, vorbereitende Untersuchungen für eine 'städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme für den Münchner Nordosten' einzuleiten", teilt die Stadt zudem mit.
Und außerdem so viel: "Im Münchner Nordosten sollen neue Siedlungsflächen erschlossen und bisher nicht realisierte Wohnbaupotenziale aus dem Flächennutzungsplan entwickelt werden. Die Potenziale für Siedlungsflächen in diesem Bereich werden einen wichtigen Beitrag zur maßvollen und stadtverträglichen Bewältigung des auf 15 Prozent prognostizierten Bevölkerungswachstums bis 2030 leisten."
Das Verfahren stehe "noch ganz am Anfang". In den nächsten Monaten will das Referat für Stadtplanung und Bauordnung "umfangreiche Gutachten" in Auftrag geben, "um die Gegebenheiten vor Ort konkret und detailliert zu ermitteln".
Aus der Zusammenschau insbesondere der vorhandenen Siedlungsbereiche, Verkehrsanbindungen, Immissionen sowie landschaftlichen und ökologischen Qualitäten soll ein themenübergreifendes Strukturkonzept für künftige Nutzungsmöglichkeiten entwickelt werden.
Das Strukturkonzept wird voraussichtlich 2015 fertiggestellt und dem Stadtrat vorgelegt, so die Stadt. Es wird dann die Grundlage für das konkrete Baurecht sein, das in der Folge über die erforderlichen Bauleitplanverfahren mit den entsprechenden Verfahrens- und Beteiligungsschritten geschaffen wird.
"Für die nächsten Schritte werden in den kommenden zwei bis drei Jahren erhebliche Mittel aufgewendet. So werden auch umfangreiche Maßnahmen zur frühzeitigen Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht, die den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern und allen Interessierten von Anfang an die Möglichkeit geben, mitzudenken und Ideen einzubringen. Zu den einzelnen Planungsschritten werden sukzessive und bedarfsgerecht weitere Beteiligungsschritte durchgeführt."
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