Sitzecke statt Parkplatz: Haidhausen hat jetzt ein "Parklet" als Feiernische

Wer in Haidhausen an der Kreuzung Breisacher-/Elsässerstraße vorbeikommt, wird seinen Augen kaum trauen. Auf einem Parkplatz steht dort kein Auto, sondern eine schöne hölzerne Sitzgelegenheit mit Blumenkästen, Radlständer und einem "Tausch-Schrank".
Irene Kleber |
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Die Studenten vom Kollektiv "Die Städtischen" hämmern und schrauben das neue Haidhauser Parklet hier eigenhändig zusammen.
Sigi Müller 3 Die Studenten vom Kollektiv "Die Städtischen" hämmern und schrauben das neue Haidhauser Parklet hier eigenhändig zusammen.
Fleißiges arbeiten am Parklet in Haidhausen.
Sigi Mueller 3 Fleißiges arbeiten am Parklet in Haidhausen.
Bitte setzen: An diesem neuen Parklet am "Breisässer Platz" können zehn Anwohner sitzen, ratschen und feiern.
Die Städtischen 3 Bitte setzen: An diesem neuen Parklet am "Breisässer Platz" können zehn Anwohner sitzen, ratschen und feiern.

Haidhausen - Hoppala, was ist denn das? Wo gerade noch ein Autostellplatz war, an der Kreuzung Breisacher-/Elsässerstraße in Haidhausen, steht jetzt eine fesche Sitzecke aus Holz. Mittendrin ein "Tausch-Schrank", drumherum Blumen in Kästen, und sogar Radlständer sind in das Sitz-Ensemble integriert.

Bitte setzen: An diesem neuen Parklet am "Breisässer Platz" können zehn Anwohner sitzen, ratschen und feiern.
Bitte setzen: An diesem neuen Parklet am "Breisässer Platz" können zehn Anwohner sitzen, ratschen und feiern. © Die Städtischen

Der "Breisässer Platz" lädt zum Verweilen ein

Wer in den letzten Tagen dort vorbei spaziert ist, konnte eine Hand voll junger Leute schleppen, planen, umplanen und hämmern sehen. Das waren Studenten vom jungen Kollektiv "Die Städtischen", die sich damit befassen, wie sich Straßenraum lebenswerter gestalten lässt. Die Kreuzung, auf der auch schon Möbel für ein "Stadtterrassen"-Projekt stehen, haben sie "Breisässer Platz" getauft.

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Auf dem neuen sechs Meter langen "Parklet" (genehmigt vom Kreisverwaltungsreferat) können bis zu zehn Anwohner sitzen, lesen, ratschen und feiern, ohne dabei Essen oder Getränke kaufen zu müssen. "Wir wollen einfach zeigen", sagt Elisa Maschmeier von den "Städtischen", "wie viel mehr sich aus sechs Mal zwei Meter Straße machen lässt als ein einzelner Autoparkplatz". Das Parklet darf bis Ende Oktober stehen bleiben.

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19 Kommentare
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  • aberdochsonicht2 am 04.09.2021 23:17 Uhr / Bewertung:

    Parkplatz weg! Kein Problem, als Grünenwähler mit überdurchschnittlich hohem Einkommen (Bundeszentrale Politische Bildung) habe ich eine Einzelgarage im Haus.

  • Lackl am 04.09.2021 20:52 Uhr / Bewertung:

    Wer keine Wohnung hat oder unfähig it die bereits vorhandenen, naheligenden Sitzgelegenheiten zu finden, der solle sich an ein Obdachlosenheim oder Pflegeeinrichtung wenden.
    Aber, hey, da Parkplätze im Franzosenviertl ja nicht gerade billig sind - wärum keine ähnliche Gebühr für dieses Zeugs verlangen, was den Anwohner ja eher aus polititsche Ideologie vor die Nase gepflanzt worden ist. Oder ists nur Werbung fürs Architektenbüro?

  • Der wahre tscharlie am 04.09.2021 15:19 Uhr / Bewertung:

    Dieses Parklet am "Breisässer Platz" sieht doch megageil aus. Radlständer und Bücherschrank. Einfach super!
    Und warum kann man das nicht das ganze Jahr über stehen lassen?

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