Siemens-Sportpark: Der Verkauf steht bevor

Strittig ist nur noch der Kaufpreis. Das Areal könnte bald an die Stadt gehen.
Florian Zick |
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Das Tor am Eingang des Siemens-Sportparks.
AZ-Archiv Das Tor am Eingang des Siemens-Sportparks.

Obersendling - Der seit Jahren brachliegende Siemens-Sportpark in Obersendling steht kurz vor dem Verkauf. Wie die Siemens Real Estate bestätigt, befinden sich die Gespräche mit der Stadt in der Schlussphase. "Von unserer Seite her ist alles geregelt", sagt Siemens-Sprecher Guido Jagusch.

Kaufpreis noch ungewiss

Strittig ist noch der endgültige Kaufpreis. Beide Seiten machen zu ihren Vorstellungen bisher keine Angaben. Womöglich kommt es trotzdem noch vor der Sommerpause zu einem Abschluss. "Das wäre absolut wünschenswert", sagt Jagusch. Das jahrelange Ringen um die Zukunft des Hermann-von-Siemens-Parks, so die offizielle Bezeichnung, wäre damit beendet.

Als damaliger Firmenchef hatte der Namenspatron den Park 1959 seinen Angestellten als Freizeit- und Erholungsfläche gestiftet. Vor etwa sechs Jahren beschloss der Technikkonzern aber, das Gelände zu veräußern. Obwohl der Park im Landschaftsschutzgebiet liegt und eine großflächige Bebauung zumindest derzeit damit ausgeschlossen ist, interessierten sich neben der Stadt auch einige private Investoren für das Gelände.

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Nun sind die Verhandlungen mit der Stadt aber offenbar auf der Zielgeraden. Das zuständige Kommunalreferat will sich zu seinen Plänen momentan noch nicht näher äußern, wahrscheinlich ist aber, dass aus dem derzeit noch eingezäunten Siemens-Sportpark mit der Übernahme durch die Stadt eine öffentlich zugängliche Grünanlage wird. Das wäre auch im Interesse von Siemens. In der Gegend habe es in den vergangenen Jahren einen enormen Zuzug gegeben, erklärt Guido Jagusch. "Uns wäre schon daran gelegen, dass der Park als grüne Lunge für Obersendling erhalten bleibt", so der Unternehmens-Sprecher. Florian Zick

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