Siedlerhäuschen und Rustikalität

Von den Siedlerhäuschen im Heimatschutzstil über „Volkswohnungen“ und „Gemeinschaftssiedlungen“ bis hin zu gigantomanen Planungen für einen industrialisierten Massenwohnungsbau nach dem vermeintlichen „Siegfrieden“: Immer waren es zwischen 1934 bis in den Krieg hinein Wohnprojekte, die der Gemeinschaftsideologie und rassistisch und politisch motivierter Verdrängung von dem, was nicht zur „Volksgemeinschaft“ gehören sollte, dienten.
Im Rahmen der Reihe „Metropolis – Wohnen in der Stadt “ hält heute Tilman Harlander, Professor für Wohnsoziologie in Stuttgart, einen Vortrag über „Wohnen im Nationalsozialismus“.
19 Uhr, Gasteig, Vortragssaal der Stadtbibliothek, Eintritt frei, Infos auch unter % 48 07 06 62 20, www. mvhs.de/metropolis Am 3.12. geht es dann um Wohnungsbau der Nachkriegsjahrzehnte: „Soziale Utopien und gebaute Realitäten“