Serien-Brandstifter im Münchner Norden auf frischer Tat gefasst

Schwabing-Freimann - Beim vierten Brand in der Nacht auf Sonntag hat die Polizei den 66-jährigen Mann erwischt, mit einer Plastikflasche, gefüllt mit Spiritus in der Hand. Da hatte er gerade einen Steckerlfischstand in der Maria-Probst-Straße angezündet.
München: Serien-Brandstifter im Norden der Stadt auf frischer Tat ertappt
Zuvor hatte er bereits in der näheren Umgebung einen Kleintransporter und zwei Autos angezündet. Los ging es kurz vor Mitternacht auf dem Parkplatz eines Elektronikmarkts in der Maria-Probst-Straße. Dort hat der Mann einen Kleintransporter angezündet.

Rund eine Stunde später zündete er am Anton-Ditt-Bogen ein Auto an. Der Brand zog auch ein weiteres Auto in Mitleidenschaft. Weil die Reifen explodierten, wurden außerdem drei Scheiben eines Firmengebäudes in der Nähe beschädigt.
Eine weitere Stunde später schließlich, gegen 1.45 Uhr, brannte ein Auto am Helene-Wessel-Bogen in Freimann. Da war die Polizei bereits alarmiert und fahndete nach dem Brandstifter. Beim Steckerlfischstand an der Maria-Probst-Straße hat eine zivile Polizeistreife schließlich auf frischer Tat ertappt und vorläufig festgenommen.

Den vorläufigen Schadens schätzt die Polizei im niedrigen sechsstelligen Bereich. Der Mann hat die Taten zugegeben, das Motiv ist unklar.
Serien-Brandstifter zündet in München Autos an: Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun
Neben der Polizei war natürlich auch die Feuerwehr sehr mit den Bränden beschäftigt. Nachdem die Feuerwehr den Brand des Kleintransporters gelöscht hatten, wurden sie zum zweiten Brand gelotst. Hier stand ein BMW in Flammen.
Am dritten Brandort war es dann ein Audi A3, den die Feuerwehr schnell löschen konnte. Das Steckerlfisch-Häuschen schließlich hatten die Polizisten bereits angefangen zu löschen, die Feuerwehr konnte übernehmen und hatte den Brand schließlich rasch unter Kontrolle.