Seehofer zu Gast im Gut Nederling

Der Ministerpräsident konnte sich über mangelndes Interesse nicht beklagen – obwohl er bei exorbitanten Hitzegraden zu Mechthilde Wittmann in den Münchner Norden kam.
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Mal aus einer anderen Perspektive: Horst Seehofer und Mechthilde Wittmann in Gut Nederling.
Claudia Hammerschmidt Mal aus einer anderen Perspektive: Horst Seehofer und Mechthilde Wittmann in Gut Nederling.

Der Ministerpräsident konnte sich über mangelndes Interesse nicht beklagen – obwohl er bei exorbitanten Hitzegraden zu Mechthilde Wittmann in den Münchner Norden kam.

Nymphenburg - Dafür führte er die Besucher des Gut Nederling durch ein breites Themenfeld vom Länderfinanzausgleich bis zur Schulpolitik und wich auch Zuschauerfragen zum heiklen Fall Mollath nicht aus.

Selbstverständlich war auch die bevorstehende Landtagswahl ein Thema des Ministerpräsidenten. Und da zeigte der Ministerpräsident, dass er sich durchaus bewußt war, in einem schwierigen Wahlkreis zu Gast zu sein.

Bisher war der Wahlkreis 104 eine rote Enklave im Feld der Direktmandate in Bayern, vom SPD-Urgestein Franz Maget mit einer kurzen Unterbrechung fast 20 Jahre verteidigt. Mit seinem Rückzug aus der aktiven Politik werden die Karten neu gemischt und zum ersten Mal mischt die Stadträtin Mechthilde Wittmann mit im Wahlkampf um den vakanten Müncher Wahlkreis Milbertshofen, seit sie vor wenigen Monaten zur Landtagskandidatin der CSU gewählt wurde.

„Kein Wahlkampf darf mein aktives politsches Mandat belasten,“ so Wittmann, „wie könnte ich guten Gewissens um die Unterstützung der Menschen werben, wenn ich das Vertrauen meiner bisherigen Wähler so leichfertiog enttäuschen würde.“

Sie hat als Oppositionspolitikerin gelernt, dass konsequenter persönlicher Einsatz, auch für unbequemen Themen, nicht nur Bürgerinnen und Bürger überzeugt, sondern auch politische Gegener. Und persönlicher Einsatz schreckt Mechthilde Wittmann nicht, er ist für sie selbstverständlich und das weiß der Ministerpräsident zu schätzen.

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