Sechs Stunden Einsatz im Hochhaus
Haidhausen - Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren mehrere Flure in verschiedenen Etagen des sechzehn-stöckigen Hochhauses verraucht. Zunächst konnten die unter Atemschutz vorgehenden Kräfte keine Ursache entdecken.
Erst nach einer aufwändigen Suche mit Wärmebildkameras und Demontage von Verkleidungen und Bauteilen entdeckte ein Trupp in einem Revisionsschacht zwischen dem ersten und sechsten Stockwerk brennendes Isoliermaterial um den Müllabwurf und die Lüftungsschächte.
Da diese durch das komplette Gebäude verlaufen, konnte sich der Rauch über die Geschosse ungehindert ausbreiten. Erst nachdem die Wände in verschiedenen Geschossen geöffnet waren, konnte gezielt gelöscht werden.
Während des gesamten Zeitraumes der Such- und Löscharbeiten bestand für die Bewohner keine Gefahr, sie konnten in ihren Wohnungen bleiben.
Heimkehrende Bewohner, die man nicht durch zum Teil stark verrauchte Flure unnötig gefährden wollte, kamen für die Zeit des Einsatzes im Großraumrettungswagen der Feuerwehr unter.
Der Einsatz zog sich über sechs Stunden hin. Die Franziskanerstraße war ganzseitig gesperrt.
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