Schwules Hans-Sachs-Straßefest: So feiert die LGBTQI-Community

In der Hans-Sachs-Straße werden wieder die Regenbogenflaggen gehisst. Die LGBTQI-Community feiert ihr alljährliches buntes und schrilles Straßenfest. Dabei geht es aber nicht nur um Party, sondern auch um Aufklärung.
von  Sven Geißelhardt
Großer Andrang beim Hans-Sachs-Straßenfest
Großer Andrang beim Hans-Sachs-Straßenfest © Daniel von Loeper

Isarvorstadt - Heuer feiert das Hans-Sachs-Straßenfest 28-jähriges Jubiläum. Für die Lesben-, Schwulen-, Trans- und Inter-Community in München ist dieser Tag fast schon ein Pflichttermin. Seit 1991 findet diese Veranstaltung immer am Samstag nach Maria Himmelfahrt statt und ist nicht ganz zufällig auch der Geburtstag des Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum Sub e.V., das dieses Jahr 32 Jahre alt wird.

Zum Sub gehören wichtige Service- und Informationseinrichtungen, etliche Freizeit- und Selbsthilfegruppen, die psychosoziale Beratungsstelle sowie das Projekt Prävention. Die Mitarbeiter des Sub helfen schwulen Männern bei allen Fragen rund um ihre sexuelle Identität.

CSD in München: Schrill, schräg - und politisch

Hans-Sachs-Straßenfest: Zwischen Feiern und Aufklärungsarbeit

Das Hans-Sachs-Straßenfest ist mit jährlich 10.000 Besuchern nach dem Christopher-Street-Day das größte queere Event in München. Aber es begeistert schon lange nicht mehr nur Menschen aus der Szene, auch Familien kommen inzwischen gerne vorbei. Es wird ein breites kulturelles und politisches Programm geboten.

Verschiedene Musik-Areas laden zum Tanzen und Feiern ein. Auf den Bühnen werden verschiedenen Live-Acts geboten und auch die Aufklärungsarbeit kommt nicht zu kurz, denn am Straßenrand informieren Münchner Szenevereine über ihre Arbeit.

Sehen Sie in der Bilderstrecke, wie zwischen Westermühl- und Müllerstraße ausgelassen gefeiert wurde.

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