Schweisfurth: Der Metzger, der kein Fleisch mehr isst...

Der Gründer der Herrmannsdorfer Landwerkstätten Karl Ludwig Schweisfurth stellt am 20. März seine neue Biografie vor. Hinterher gibt's eine Diskussion.
Nymphenburg - Der Oekom Verlag und die Schweisfurth-Stiftung laden am am 20. März zu einer buchvorstellung mit Diskussion mit Karl Ludwig Schweisfurth ein.
Der Titel lautet: „Der Metzger, der kein Fleisch mehr isst…“.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet in der Schweisfurth-Stiftung, im Südlichen Schloßrondell 1, statt.
Und darum geht's:
Kranke Tiere in Massentierhaltung, Fließbandarbeit im Schlachthof, Gammelfleisch, das zum Lebensmittel umetikettiert wird. Viele Menschen beschließen angesichts solch skandalöser Bedingungen der industrialisierten Fleischindustrie, Vegetarier zu werden.
Auch Karl Ludwig Schweisfurth, ehemals Eigentümer des größten europäischen Fleischwarenkonzerns Herta, hatte irgendwann „die Schnauze voll“.
Vor 30 Jahren stieg er aus, verkaufte sein Unternehmen, wurde Biobauer und gründete die Herrmannsdorfer Landwerkstätten, die ihn zum Vorreiter einer ökologischen Lebensmittelerzeugung machten.
In seiner neuen Biografie erzählt Schweisfurth seine Geschichte – vom Leben als Großmetzger bis zum Entschluss, „Auswärtsvegetarier“ zu werden.
Sein Fazit: Ein gesunder Fleischkonsum ohne Reue ist möglich – wenn wir weniger, dafür aber qualitativ hochwertiges Fleisch verzehren und die Tiere mit ihren Bedürfnissen achten.
Anmeldungen bitte bis 17. März telefonisch unter 089-17 95 95 11 oder per E-Mail: veranstaltungen@schweisfurth.de