Schwarzstorch-Nachwuchs im Tierpark Hellabrunn

Seit Mai gibt es in Hellabrunn ersehnten Nachwuchs. Nach fast 20 Jahren erfolgloser Zuchtversuche, erblickten vor drei Monaten zwei Schwarzstörche das Licht der Welt.
von  Paul Nöllke
Im Mai schlüpften im Tierpark Hellabrunn zwei junge Schwarzstörche.
Im Mai schlüpften im Tierpark Hellabrunn zwei junge Schwarzstörche. © Tierpark Hellabrunn / Gemma Borrell

Seit Mai gibt es in Hellabrunn ersehnten Nachwuchs. Nach fast 20 Jahren erfolgloser Zuchtversuche erblickten vor drei Monaten zwei Schwarzstörche das Licht der Welt.

Harlaching - Gute Nachrichten aus Hellabrunn: Schwarzstorch-Dame Hertha hat Nachwuchs. Die beiden kleinen Störche sind bereits im Mai geschlüpft. Der Tierpark wird die Vögel noch bis zum Ende des Jahres behalten, sie werden in der Großvoliere gezeigt. "Die beiden Jungstörche sind mit ihren gut zweieinhalb Monaten nun schon fast so groß wie ihre Eltern", erklärt Carsten Zehrer, Kurator und stellvertretender Zoologischer Leiter in Hellabrunn. "Aufgrund ihres noch nicht rot gefärbten Schnabels und der noch grauen Beine sind sie aber gut von ihnen zu unterscheiden."

Schnell gewachsen - mittlerweile erkennt man die beiden Jungstörche nur noch an ihrer hellen Schnabelfarbe.
Schnell gewachsen - mittlerweile erkennt man die beiden Jungstörche nur noch an ihrer hellen Schnabelfarbe. © Tierpark Hellabrunn / Gemma Borrell

Schwarzstörche sind in Deutschland selten

Der Nachwuchs ist ein Erfolg für den Tierpark, denn Schwarzstörche sind in Deutschland selten. Es gibt es derzeit 500 Brutpaare von Schwarzstörchen, in den 70er Jahren waren es sogar nur 50. Die Störche sind, anders als ihre weißen Artgenossen, den Menschen gegenüber sehr zurückhaltend. Wenn sie im Frühling aus den Überwinterungsgebieten in Afrika zurück nach Europa kommen, suchen sie hier nach Brutplätzen in abgelegenen Wäldern.

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