Schuss gemeldet: Polizeieinsatz nach Messer-Attacke am Karl-Preis-Platz

Die Polizei ging am Samstagabend der Meldung eines angeblichen Schusses am Karl-Preis-Platz nach. Vor Ort traf man am Gleis einen Jugendlichen mit Stich- bzw. Schnittwunden an. Mehrere Personen wurden durch Pfefferspray verletzt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
16  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Polizisten und Sanitäter im U-Bahnhof Karl-Preis-Platz
Thomas Gaulke 5 Polizisten und Sanitäter im U-Bahnhof Karl-Preis-Platz
Am Samstagabend wurde die Polizei zum Karl-Preis-Platz gerufen
Thomas Gaulke 5 Am Samstagabend wurde die Polizei zum Karl-Preis-Platz gerufen
Ein Polizeiauto steht am Karl-Preis-Platz
Thomas Gaulke 5 Ein Polizeiauto steht am Karl-Preis-Platz
Zeugen wollen auch einen Schuss gehört habe. Das konnte die Polizei nicht bestätigen
Thomas Gaulke 5 Zeugen wollen auch einen Schuss gehört habe. Das konnte die Polizei nicht bestätigen
Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz (Archivbild)
Foto Sigi Müller Augenblick-foto 5 Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz (Archivbild)

Ramersdorf – Ein angeblicher Schuss hat am frühen Samstagabend zu einem größeren Polizeieinsatz am Karl-Preis-Platz geführt. Wie die Polizei der AZ auf Anfrage mitteilte, wurde gegen 18.56 Uhr ein größerer Tumult zwischen zwei Jugendgruppen gemeldet, zudem soll auch ein Schuss gefallen sein. Auch Pfefferspray sollen die Jugendlichen gesprüht haben.

Polizei findet verletzten Jugendlichen vor

Als die Polizei vor Ort eintraf, war weder von den streitenden Jugendlichen, noch von einer Schusswaffe etwas zu sehen. Die Beamten konnten allerdings einen 18-jährigen Italiener vorfinden, der Stich- bzw. Schnittverletzungen hatte.

Am Samstagabend wurde die Polizei zum Karl-Preis-Platz gerufen
Am Samstagabend wurde die Polizei zum Karl-Preis-Platz gerufen © Thomas Gaulke

Alle anderen Beteiligten konnten zunächst unerkannt entkommen. Die Fahndung laufe, sei aber noch immer ohne Ergebnis geblieben, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. Auch wie schwer der 18-Jährige verletzt wurde, war zunächst unklar.

Lesen Sie auch

Die Polizei fahndete zunächst nach fünf Personen aus der Tätergruppe. Die Gruppe um den Verletzten habe aus mindestens drei Personen bestanden. Weil der U-Bahnhof zur Tatzeit gut besucht gewesen sei, sei die genaue Zahl der Beteiligten allerdings noch nicht klar, sagte der Polizeisprecher. Der Grund für den Streit sei ebenfalls noch nicht bekannt.

Zeugen wollen auch einen Schuss gehört habe. Das konnte die Polizei nicht bestätigen
Zeugen wollen auch einen Schuss gehört habe. Das konnte die Polizei nicht bestätigen © Thomas Gaulke

Der Verletzte wurde vor Ort notversorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Die Spurensicherung und der Kriminaldienst haben die Arbeit aufgenommen, Video-Material wird gesichtet und mehrere Zeugen werden befragt.  Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
16 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • AllesBesser am 26.10.2021 08:25 Uhr / Bewertung:

    Das die Verschärfung von Strafen keine einzige Straftat verhindert, ist doch bewiesen: In den USA wird man in vielen Bundesstaaten schon für kleinere Straftaten lange weggesperrt. Hat das zu einer Reduzierung der Straftaten geführt? Eindeutig nein, nur die Gefängnisse sind voller und Menschen werden oft erst dort zu richtigen Gangmitgliedern, weil es nicht anders geht.
    Einfach höhere Strafen anzudrohen und zu hoffen, dass sich dadurch irgend etwas ändert ist Kleingeistig. Die URSACHEN herauszuarbeiten und entgegenzuwirken dagegen sinnvoller, aber teurer und mit weniger Showeffekt. Und Politiker machen lieber Zirkus als sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.

  • Heinrich H. am 24.10.2021 10:25 Uhr / Bewertung:

    Das Problem, Heutzutage lassen die Gerichte zuviel Nachsicht walten, das Gesetz wird kaum durchgesetzt und dadurch verlieren viel Menschen die Achtung vor genau demselben, leider !!!

  • am 24.10.2021 10:07 Uhr / Bewertung:

    Wann wird endlich hart vorgegangen gegen diese gemeingefährlichen Straftäter?
    Das längst nicht mehr zeitgemäße Jugendstrafrecht gehört endlich abgeschafft. Aber einige wollen scheinbar Marxloher und schwedische Verhältnisse auch hier, es ist unfassbar

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.