Schuhbeck: Täter identifiziert - aber nicht geschnappt

Nach dem Einbruch bei Alfons Schuhbeck am Platzl hat die Polizei jetzt den Dieb enttarnt - aber leider noch nicht gefasst. Er ist vergangenes Wochenende in Schuhbecks Büroräume eingebrochen.
von  Christian Pfaffinger
Alfons Schuhbeck: In seine Büros am Platzl ist eingbrochen worden. Jetzt kennt die Polizei den Täter - aber hat ihn noch nicht.
Alfons Schuhbeck: In seine Büros am Platzl ist eingbrochen worden. Jetzt kennt die Polizei den Täter - aber hat ihn noch nicht. © hub/dpa

Nach dem Einbruch bei Alfons Schuhbeck am Platzl hat die Polizei jetzt den Dieb enttarnt - aber leider noch nicht gefasst. Er ist vergangenes Wochenende in Schuhbecks Büroräume eingebrochen.

Altstadt - Der Dieb ist enttarnt – aber noch nicht geschnappt. Anhand von Aufnahmen einer Überwachungskamera konnte die Münchner Polizei den Mann identifizieren, der vergangenes Wochenende in Büroräume des Münchner Starkochs Alfons Schuhbeck am Platzl eingebrochen sein soll. Momentan ist der mutmaßliche Täter allerdings noch auf der Flucht.

Das Verbrechen geschah am letzten Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr. Der Einbrecher schlich sich in den Innenhof von Schuhbecks Kochschule gegenüber des Hofbräuhauses. Dann knackte er ein schloss auf und drang in die Geschäftsräume des prominenten Kochs ein. Dort erbeutete er einen Wandtresor. Darin: mehrere Schlüssel für Büros und Gaststätten Alfons Schuhbecks.

Lesen Sie hier: Büros bei Schuhbeck durchwühlt

Der Starkoch ließ noch am Wochenende alle betroffenen Schlösser austauschen. Währenddessen wertete die Polizei Videoaufnahmen vom Tatort aus. Mithilfe derer konnten die Beamten die Identität des Täters klären: „Es handelt sich um einen 54-jährigen gebürtigen Münchner, denn wir durch zahlreiche Büroeinbrüche bereits sehr gut kennen“, sagt Thomas Lüftner, Erster Kriminalhauptkommissar und Leiter der zuständigen Ermittlungsstelle.

Der Verdächtige ist erst im März dieses Jahres aus dem Knast gekommen. Zuvor war er zuletzt 2010 vor Gericht. „Er ist ein Altbekannter, weil er schon oft in gewerbiche Objekte eingebrochen ist“, sagt Thomas Lüftner. Am gemeldeten Wohnsitz des mutmaßlichen Täters in München fand die Polizei ihn nicht. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft weiter.

 

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