Schüler lernen italienisch Kochen

Mamma Mia! Es muss doch nicht immer nur der Döner von der Ecke sein. Neun Schüler vom Hasenbergl wissen jetzt, dass es auch anders geht: italienisch - und gesund!
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Echt italienisch! Gefüllte Zucchini sind nur ein Gericht, dass die Schüler vom SFZ-Nord im Kochkurs gelernt haben.
© kab-vision Echt italienisch! Gefüllte Zucchini sind nur ein Gericht, dass die Schüler vom SFZ-Nord im Kochkurs gelernt haben.

Mamma Mia! Es muss doch nicht immer nur der Döner von der Ecke sein. Neun Schüler vom Hasenbergl wissen jetzt, dass es auch anders geht: italienisch - und gesund!

München - Es war der krönende Abschluss einer kulinarischen Reise durch Italien - mitten im Hasenbergl. Für neun Schüler der Schule SFZ-Nord hieß es die vergangenen Wochen: schnippeln, schälen, abschmecken.

Gesunde Ernährung - gerade bei Kindern - ist heutzutage ein schwieriges Thema. Viel zu leicht - und vor allen Dingen viel zu günstig - kommen die Kinder und Teenager an Fast Food heran. Dass man sich sein Leben lang aber nicht nur von Burger, Döner und Co. ernähren kann, haben jetzt neun Schüler des sonderpädagogischen Förderzentrums Nord im Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl gelernt. Gefördert von der Accademia Italiana della cucina, einer Vereinigung zur Bewahrung der italienischen Kochkultur, haben die Siebtklässler sechs Wochen lang gelernt, wie man selbständig kocht - und zwar gesund.

Unter der Leitung von Alexandra Bianchi, einem Profi der sardischen Küche, haben die Kinder viel über die Zubereitung von Lebensmitteln erfahren. "Von der Forelle über Miesmuscheln bis hin zur klassischen Lasagne - es ging darum, den Kindern die Technik des Kochens beizubringen. Ihnen die Lebensmittel vorzustellen und zu erklären, was sie damit alles Köstliches zubereiten können - selbstständig zubereiten können", erklärt Bianchi. Warum ausgerechnet die mediterrane Küche? "Weil diese Art und Weise der Ernährung gesund ist. Und - was bei Kindern besonders gut ankommt - sie ist lecker!"

Beim feierlichen Abschluss-Essen in der Schulküche haben sich die Kinder nochmal besonders viel Mühe gegeben und gezeigt, was sie alles gelernt haben. Für ihre Lehrerinnen und die Mitglieder der Accademia Italiana della cucina haben sie ein echt italienisches Menü gezaubert: Als Vorspeise servierten die Schüler gefüllte Zucchini, als Hauptgang gab es "Polpette di riso" - Hackfleischbällchen in Tomatensauce und Risotto. Auch das Dessert haben die Jung-Köche nicht vergessen: Passend zur Jahreszeit kredenzten sie ihren Gästen "Panettone", eine Mailänder Kuchenspezialität, die in Italien traditionell zur Weihnachtszeit verzehrt wird.

"Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, in den letzten Wochen hier Kochen zu lernen. Ich habe auch schon zu Hause für meine Familie ein Rezept nachgekocht - und viel Lob dafür bekommen", sagt Gabriel, einer der Schüler, stolz. Für die 13-jährige Tugba waren die vergangen sechs Wochen eine ganz besonders inspirierende Erfahrung: "Ich habe gemerkt, dass mir das Kochen richtig viel Spaß macht - ich möchte nach der Schule Köchin werden!"

Zum Abschluss des Kurses bekam jeder der jungen Kursteilnehmer eine große Geschenktüte mit vielen italienischen Köstlichkeiten. Außerdem gab es für die neun noch ein selbstgestaltetes Rezeptbuch - damit sie nicht vergessen, was sie gelernt haben. Und zu Hause gleich weiterzaubern können.

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