Schüler konstruieren ihr Kinderzimmer
Leben, spielen, schlafen, lernen und basteln – das Kinderzimmer von heute muss multifunktional sein. Doch treffen Designer und Architekten den Geschmack der Kinder?
Fürstenried - Das will ein führenden Kindermöbelhersteller Deutschlands herausfinden. Er gibt Münchner Kindern die Gelegenheit, ihr eigenes Kinderzimmer zu entwickeln. Schüler des Gymnasiums Fürstenried bekommen die einmalige Chance, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.
Tatkräftig unterstützt werden sie dabei gleich von zwei Münchner Innenarchitekten: Christine Rittinghausen und Sebastian Minarik.
Rosa für Mädchen, mit vielen Puppen und einem Schminktischchen. Blau für Jungs mit einer Rutsche am Bett und vielen Automotiven an den Wänden. So oder so ähnlich stellen sich Eltern das perfekte Kinderzimmer für ihren Nachwuchs vor. Doch sind das auch die Vorstellungen der Kinder?
Die Klasse 7a des Gymnasiums Fürstenried in München hat nun die Chance, diese Frage zu beantworten. Den Kindern wird frei überlassen, wie sie ihre Vorstellungen vom ultimativen Wunschkinderzimmer umsetzen.
Klassenlehrerin Marijanca Ambos ist von dem Konzept begeistert: „Wir integrieren das Projekt in unseren Kunstunterricht. Die kreative Auseinandersetzung der Schüler mit ihrem Umfeld ist ein wichtiges Grundelement des Kunstunterrichts. Mit Fachleuten aus der Praxis zusammen zu arbeiten wird für die Schüler eine besondere Herausforderung sein, mit der einmaligen Chance, dass die eigenen Ideen weitergetragen werden.“
Die Münchner Schüler sind eine von nur vier Klassen, die bundesweit für dieses Projekt ausgewählt wurden. Am Ende der Aktion kann sich jede teilnehmende Klasse über Möbel von Röhr-Bush im Wert von 2.000 Euro für ihre Schule freuen.
Die Resultate des Design-Projekts werden im Februar 2014 in Berlin vorgestellt. Alle Schulklassen präsentieren dann ihre Ideen im Rahmen einer groß angelegten Pressekonferenz selbst.
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