Schöner Radeln nach Pasing
Pasing - Die Fraktionsgemeinschaft der Grünen und Rosa Liste fordert in einem Antrag im Stadtrat, dass die Stadt München mit der Deutschen Bahn dahingehend verhandelt, dass parallel zur Richelstraße die bereits benutzbaren Wege für den Fuß - und Radverkehr zwischen Donnersberger Brücke und dem derzeitigen Abzweig ab der Richelstraße nahe der Schäringer Straße genutzt werden können - zumindest bis ein dauerhafter Endausbau erfolgt.
Außerdem sollen die den Weg versperrenden Zäune entfernt werden und die Stadt die Verkehrssicherungspflicht übernehmen.
Die Antragssteller begründen ihren Vorstoß damit, dass die Radlstrecke vom Hauptbahnhof /Zentralem Omnibusbahnhof nach Pasing stetig verbessert wird und sich wachsender Beliebtheit erfreut. Denn hier könne die gesamte Strecke nahezu ohne Ampel zurückgelegt werden.
In diesem Jahr wird noch ein größerer Teilabschnitt parallel zur Schlossmauer asphaltiert werden, so dass weitere Verbesserungen erfolgen.
Als ärgerlich bezeichnen die Grünen derzeit den Abschnitt parallel zur Richelstraße auf Höhe der Deutschen Bahn. Dort versperren in der Regel Zäune einen bereits vorhandenen Weg.
Der betreffende Bereich ist eine Vorhaltefläche für den Aushub eines potenziellen S-Bahn-Tieftunnel, dessen Baubeginn ja völlig offen sei.
Da er sich, falls er überhaupt einmal käme, lange hinziehen dürfte, wäre den Radlern in der Zwischenzeit geholfen, finden die Grünen, wenn sie bis dahin nicht den Umweg über die Richelstraße fahren müssten.