Schön sein trotz Krebs
Häufig wirkt sich eine Krebsbehandlung auf Haut und Haare aus. Im Tumorzentrum erklären Experten, wie sich Patienten trotz Krebs in ihrem Körper wohl fühlen können.
Harlaching - Am Donnerstag lädt das Tumorzentrum München-Süd zu einem Patientenseminar rund um die Körperpflege bei Krebs ein. Zunächst erklärt Friseur Robert Dietrich, welche Einflussfaktoren zu Haarausfall bei einer Chemotherapie führen und wie Betroffene darauf reagieren können. Im Mittelpunkt steht dabei der alternative Haarersatz mit Perücken.
Anschließend stellt die Kosmetikerin Barbara Knoll Möglichkeiten des medizinischen Permanent-Make-ups vor. Der dritte Vortrag beschäftigt sich mit dem Thema Atemtherapie. Die Psycho-Onkologin Anja Malanowski stellt Übungen zum Auftanken und Loslassen vor.
Häufig wirkt sich die Krebsbehandlung auf Haut und Haare aus. Auch wenn die Nebenwirkungen nur vorübergehend sind, macht das vielen Patienten zu schaffen. Am bekanntesten ist der Haarausfall als Folge einiger Formen der Chemotherapie. Denn ein Großteil der eingesetzten Artzney wirkt sich auf schnell wachsende und sich häufig teilende Zellen aus. Dazu gehören unter anderem auch die Haarwurzelzellen.
Zudem trocknet die Haut durch eine Chemo- und Strahlentherapie häufig stark aus. Damit ist sie besonders empfindsam und bedarf einer besonderen Pflege. In bestimmten Bereichen kann auch ein professionelles Permanent-Make-up eine mögliche Alternative sein.
Nicht zuletzt können sich Belastungen und Sorgen der Krebspatienten auch auf ihre Atmung auswirken und damit den Heilungsprozess erschweren. Eine begleitende Atemtherapie kann dabei helfen, körperliche und seelische Blockaden zu lösen.
Wann: Donnerstag, 21. November von 15 bis 16.30 Uhr
Wo: Klinikum Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, Aufenthaltsraum der Tagesklinik für Hämatologie, Onkologie und Strahlentherapie
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
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