Schlaganfall: Erkennen, behandeln, vorbeugen
Bogenhausen - Jährlich ereignen sich rund 270.000 Schlaganfälle in Deutschland. Rund 20 Prozent der Betroffenen sterben innerhalb von vier Wochen, 37 Prozent innerhalb eines Jahres. Umso wichtiger ist es, ihn rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Und zu wissen, wie es überhaupt dazu kommen kann.
Die Klinik für Neurologie und Neurologische Physiologie des Klinikums Bogenhausen unter der Leitung von Chefarzt Prof. Helge Topka lädt am Samstag, 20 Juli 2013, zu einer Informationsveranstaltung über den Schlaganfall, seine Ursachen sowie die neuesten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 12 Uhr im Hörsaal im Erdgeschoss an der Englschalkinger Straße 77 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Rund die Hälfte der überlebenden Schlaganfall-Patienten bleibt ein Jahr nach dem Ereignis dauerhaft behindert und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Fast eine Million Bundesbürger leiden an den Folgen des Schlaganfalls, wie einseitigen Lähmungen, Gefühlsstörungen in Armen und Beinen, Sprach-, Schluck-, Seh-, und Gleichgewichtsstörungen sowie Bewusstseins- und Wahrnehmungsstörungen.
Topka und sein Team erklären, wie es zu einem Schlaganfall kommen kann, woran man ihn erkennt und weshalb die rechtzeitige Behandlung in einer Stroke Unit sowohl die Überlebensrate erhöhen, als auch die Folgen eines Schlaganfalls deutlich mindern kann. Außerdem gibt es Informationen und Tipps, wie man einem Schlaganfall effektiv vorbeugen kann. Anlass der Veranstaltung ist das zehnjährige Bestehen der Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) des Klinikums.
KLINIKKONTAKT: Sekretariat der Klinik für Neurologie, Klinische Neurophysiologie und Stroke Unit Telefon: +49 (0)89 9270-2081, Telefax: +49 (0)89 9270-2083 neurologie.kb@klinikum-muenchen.de www.klinikum-muenchen.de
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