Schlägerei am Ostbahnhof: Dreier-Gruppe prügelt auf 24-Jährigen ein

Am Montagabend haben sich vier Männer am Ostbahnhof geprügelt, einer davon wurde schwer verletzt. Die Bundespolizei sucht dringend nach Zeugen.
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Am Münchner Ostbahnhof kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. (Symbolbild)
Am Münchner Ostbahnhof kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. (Symbolbild) © Bundespolizei

Haidhausen - Am Montagabend ist es am Münchner Ostbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier Männern gekommen. Ein 24-Jähriger wurde dabei schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die drei Unbekannten werden nun von der Bundespolizei gesucht.  

Ungleiche Prügelei: Drei gegen einen

Ein 24-jähriger Mann war am vergangenen Montag  gegen 22 Uhr mit seiner Freundin am Ostbahnhof unterwegs. In der östlichen Bahnsteigunterführung trafen die beiden auf eine dreiköpfige Männergruppe.  Aus bislang unbekannten Gründen kam es zum Streit und die vier Männer begannen eine Schlägerei, in deren Verlauf der 24-Jährige zu Boden ging.

Die drei Unbekannten verletzten ihn mit Faustschlägen und Fußtritten weiter – sie traten und schlugen auch gegen seinen Kopf. Reisende, die das Geschehen beobachteten, trennten die Männer zunächst. Als sich die Auseinandersetzung jedoch in Richtung Hauptausgang verlegte, schlug einer der Unbekannten dem 24-Jährigen mit so immenser Wucht ins Gesicht, dass dieser bewusstlos zu Boden fiel.

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Einer im Krankenhaus, drei auf der Flucht

Daraufhin verließen die drei Männer den Ostbahnhof durch den Hauptausgang. Der 24-Jährige aus Kirchheim kam kurz darauf wieder zu Bewusstsein und meldete den Vorfall bei der Bundespolizei. Es wurde sofort eine Fahndung eingeleitet, die aber negativ verlief. Der 24-Jährige kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Er erlitt Verletzungen am Knie, am Kopf und an einem Auge.

Zeugenaufruf und Personenbeschreibungen

Die Bundespolizei bittet alle Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, besonders die beiden Frauen, die die Schlägerei gefilmt haben sollen, sich zu melden (Tel. 089 515 550 1111). Die gesuchten Männer werden auf Grundlage der Videokamera-Aufzeichnungen wie folgt von der Bundespolizei beschrieben:

  • Ein hellhäutiger Mann (ca. 25 Jahre): schlanke bis athletischer Figur, blonde gelockte Haare, blonder Bart, beige Jacke, graue Kapuzenjacke unter der Jacke, blaue Jeans, schwarz/weiße Schuhe
  • Ein hellhäutiger Mann (ca. 16 Jahre): schlanke bis athletischer Figur, Mütze, schwarze Daunenjacke, grauer Kapuzenpulli unter der Jacke, schwarze Sporthose, schwarz/weiße Schuhe
  • Ein Mann mit südländischem Erscheinungsbild (ca. 25 Jahre): schlanke bis athletischer Figur, kurze schwarze Haare, schwarze Lederjacke, blaue Jeans
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14 Kommentare
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  • Der Pipopax am 05.10.2022 19:14 Uhr / Bewertung:

    Ich habe manchmal den Eindruck, dass es in München gar keine Polizei auf Patrouille mehr gibt. Gerade an Orten wie Hauptbahnhof oder Ostbahnhof müssten sie doch herumlaufen und zur Stelle sein. Aber egal ob an den Bahnhöfen, oder am Stachus, oder sonstwo. Die Polizei scheint nur noch mit dem Auto unterwegs zu sein, um zu kontrollieren ob die Autos gültigen TÜV haben. Das ist zu wenig.

  • remember am 05.10.2022 17:15 Uhr / Bewertung:

    Als Mann ist man heutzutage nachts unterwegs sogar noch gefährdeter als die Frauen. Wer nicht wenigstens 2 schlagkräftige Freunde dabei hat, ist ein Opfer. Denn einem einzelnen Mann hilft meistens niemand. Sei er jung oder alt.

  • Witwe Bolte am 05.10.2022 18:27 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von remember

    Stimmt. Die meisten Verbrechensopfer sind männlich.

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