Schaufensterkrankheit: Infos für Betroffene

Bei einer Informationsveranstaltung am Klinikum Neuperlach informieren Experten über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten der Schaufensterkrankheit.
von  az
Bildunterschrift: Die Spezialisten des interdisziplinären Gefäßzentrums am Klinikum Neuperlach (v.l.): Dr. Tobias Belting, Leitender Oberarzt der Radiologie, Dr. Amra Cuk, Leitende Oberärztin der Angiologie, und Privatdozent Dr. Rolf Weidenhagen, Chefarzt der Gefäßchirurgie.
Bildunterschrift: Die Spezialisten des interdisziplinären Gefäßzentrums am Klinikum Neuperlach (v.l.): Dr. Tobias Belting, Leitender Oberarzt der Radiologie, Dr. Amra Cuk, Leitende Oberärztin der Angiologie, und Privatdozent Dr. Rolf Weidenhagen, Chefarzt der Gefäßchirurgie. © Förderverein Klinikum Neuperlach

Neuperlach - Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte am Dienstag, 24. März 2015, von 18 bis 20 Uhr im Klinikum Neuperlach, Vortragssaal in der Eingangshalle (Haus A)

Immer wiederkehrende Schmerzen in den Beinen können ein Anzeichen für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) sein, die umgangssprachlich auch als "Schaufensterkrankheit" bezeichnet wird. Bei einem Informationsabend des Fördervereins Klinikum Neuperlach am Dienstag, 24. März, klären die Spezialisten des interdisziplinären Gefäßzentrums Betroffene und Interessierte über chronische Durchblutungsstörungen und ihre Risikofaktoren auf. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal in der Eingangshalle des Klinikums Neuperlach, Oskar-Maria-Graf-Ring 51, statt. Beginn ist um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt frei. Der Förderverein freut sich aber über Spenden.

In ihren Vorträgen stellen der Chefarzt der Gefäßchirurgie, Privatdozent Dr. Rolf Weidenhagen, die leitende Oberärztin der Angiologie, Dr. Amra Cuk, und der leitende Oberarzt der Radiologie, Dr. Tobias Belting, die fachübergreifende Zusammenarbeit bei der Erkennung und Behandlung der PAVK vor und zeigen, was jeder für sich selbst tun kann, um einer Erkrankung vorzubeugen. Im Anschluss besteht ausreichend Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum.

Das interdisziplinäre Gefäßzentrum am Klinikum Neuperlach behandelt jährlich etwa 2.000 Patienten mit einer PAVK – sowohl stationär als auch ambulant. Um Betroffene optimal zu versorgen, besprechen sich Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen dazu zwei Mal wöchentlich in einer gemeinsamen Konferenz und legen für jeden Patienten individuell den besten Behandlungsweg fest.

Schätzungen zufolge leiden in Deutschland mindestens 4,5 Millionen Menschen an einer Durchblutungsstörung der Beine. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung treten bei Betroffenen zunehmend Schmerzen auf. Sie können nur noch kurze Wegstrecken zurücklegen und müssen dann eine Zwangspause einlegen. Das versuchen einige zu kaschieren, indem sie etwa vor einem Schaufenster stehen bleiben. Daher bekam die Erkrankung auch ihren Namen. Ursache für die Beschwerden ist eine Gefäßverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose. Es entstehen Engstellen, die Durchblutung wird schlechter. Im schlimmsten Fall kann es dadurch sogar zum Absterben von unterversorgtem Gewebe kommen. Oft sind von der Arteriosklerose auch andere Gefäße im Körper betroffen, sodass zudem ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall besteht.

Die Veranstaltung zur "Schaufensterkrankheit" bildet den Auftakt einer Vortragsreihe des Fördervereins Klinikum Neuperlach, in der einzelne Fachbereiche anschaulich und allgemeinverständlich über Krankheitsbilder und deren Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Was? Informationsveranstaltung für Betroffene und am Thema "Schaufensterkrankheit" Interessierte

Wann? Dienstag, 24. März 2015, von 18 bis 20 Uhr

Wo? Klinikum Neuperlach, Vortragssaal in der Eingangshalle (Haus A)

 

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