Sanierung: Millionen für die Alte Heimat

Für Sanierungsarbeiten in der Siedlung am Kiem-Pauli-Weg schießt die Regierung Geld zu. 363 Wohnungen will die Stadt hier herrichten.
Linda Jessen |
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Das Laimer Wohnquartier Alte Heide im Sommer 2016 – vor der Sanierung. Rechts: Eine alte Postkarte von dort zeigt verschiedene Ansichten des Viertels.
Regierung von Oberbayern/Gewofag Das Laimer Wohnquartier Alte Heide im Sommer 2016 – vor der Sanierung. Rechts: Eine alte Postkarte von dort zeigt verschiedene Ansichten des Viertels.

In einer Zeit, in der viele unter Altersarmut leiden und einer Stadt, deren Mietmarkt zu einer immer größeren Herausforderung für Wohnungsnehmer wird, sind Siedlungen wie die Alte Heimat für die Bewohner viel wert. Laut Satzungen dürfen dort ältere bedürftige Menschen und Menschen mit Behinderung wohnen – und einige tun das seit der Gründung der Siedlung in den 60er Jahren.

Im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderprogramms hat die Regierung von Oberbayern 8,6 Millionen Euro Fördergelder für die Gewofag-Siedlung bewilligt. Sie fließen in die Instandsetzung von 363 Wohnungen. Im Zuge der Maßnahmen will die Stadt die Wohnungen besser dämmen, farblich neu gestalten, Treppenhäuser und Eingangsbereiche sanieren und Balkone und Loggien instand setzen. Außerdem werden die Grünflächen auffrisiert.

28,6 Millionen Euro werden insgesamt in die Siedlung fließen

Einige der Balkone mussten schon aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Teils wurde daraufhin eine kurzfristige Sanierung, teils eine Umwandlung in Französische Balkone beschlossen – das betrifft vor allem die nicht mehr sanierungsfähigen Balkone an der Zschokkestraße.

Derzeit läuft der erste von drei Bauabschnitten, die insgesamt bis 2025 dauern sollen. Unter anderem sind Abrisse und Neubauten geplant. Es soll dennoch eine schonende Renovierung werden. Die Bewohner sind Alt-Münchner, wie es die Satzung vorsieht, die Wohndauer hier ist lang. Zudem müssen einige besonders versorgt oder umgesiedelt werden.

Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 28,6 Millionen Euro, die nun bewilligten Fördergelder stammen aus Mitteln des Bundes und des Freistaates, ergänzt durch Darlehen der Landesbodenkreditanstalt.

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