Salz im Kaffee: Essen im 18 Jahrhundert

Schnaps war Luxus und Kartoffeln aßen nur Arme: Ein Vortrag erläutert, wer was aß und trank im 18. Jahrhundert und wie. Und warum gaben die Menschen damals Salz in den Kaffee?
jam |
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Hasenbergl - Im 18. Jahrhundert waren fast alle Münchner Hausfrauen triefäugig. Und zwar vom Rauch der offenen Feuerstellen, an denen sie tagtäglich mehrmals kochen mussten. Damals, vor drei Jahrhunderten, war vieles unvorstellbar anders: heutige Selbstverständlichkeiten wie Kartoffeln (zunächst als Not- und Armenspeise), Schnaps (Luxusgetränk der Oberschicht) und Kaffee (ebenfalls der Hautevolee vorbehalten) fanden erst langsam Eingang in die kulinarische Szene.

Sie waren die prägenden Innovationen des Jahrhunderts. Aber nicht immer hätten die damaligen Geschmacksvorstellungen unserem heutigen Gaumen gefallen: So salzten die Skandinavier zunächst den Kaffee, anstatt ihn zu zuckern. - Bei der Auswahl von Nahrungsmitteln war damals der Adel Vorbild - im Gegensatz zu heutigen Medien, Kochsendungen, Ideologien, Moden u.a. mehr.

Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage: Wer aß und trank im 18. Jahrhundert was, wie und warum. Dabei werden die Phänomene nicht isoliert betrachtet, sondern als eingebettet in eine vielfältige Kultur und Wirtschaftslage.

Wann: Donnerstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr

Wo: Stadtteilkultur 2411 e.V. Blodigstraße 4, 3. Stock

Wieviel: Eintritt 8 €

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