S-Bahn München: Alu-Luftballon sorgte für Kurzschluss an Oberleitung

Ein mit Aluminium beschichteter Luftballon hat am Samstag einen Kurzschluss auf der Müncher S-Bahnstammstrecke verursacht. Die Polizei weist ausdrücklich auf das Verbot dieser Ballons hin.
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Die Reste des Luftballons lassen schließen, dass er mal ein Valentins-Herz war.
Bundespolizei Die Reste des Luftballons lassen schließen, dass er mal ein Valentins-Herz war.

München - Gegen halb zwei Uhr morgens am Samstag kam es am Stachus zu dem Kurzschluss in der Oberleitung. Eine gerade einfahrende S3 konnte rechtzeitig anhalten und wurde - ebenso wie die Oberleitung - nicht beschädigt. Allerdings wurden durch den Stromüberschlag die Decke beschädigt, Teile davon fielen in den Gleisbereich.

Die Stammstrecke musste wegen des Vorfalls für rund 70 Minuten gesperrt werden. Das sorgte für Behinderungen im S-Bahnverkehr.

Wie die Bundespolizei nun am Sonntag mitteilte, war ein mit Aluminium beschichteter Luftballon Grund für den Kurzschluss. Die am Bahnsteig gefundenen Reste legen laut Polizei den Schluss nahe, dass dieser mal ein "Valentins-Herz" war.

Alu-Ballons sind in Bahnhöfen verboten

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass die Mitnahme aufgeblasener, aluminiumbeschichteter Luftballone in Bahnhöfen und S-Bahnhaltepunkten sowie Zügen und S-Bahnen verboten ist! Immer wieder kommt es durch entwichene, herumfliegende Alu-Ballone zu Kurzschlüssen in der Oberleitung. Insbesondere wenn die alubeschichteten Ballone in die Stromabnehmer geraten kommt es zu erheblichen Sachschäden in der Obrleitung und der Tunneldecke und damit meist zu länger anhaltenden Streckensperrungen.

Lesen Sie hier: Streit bei Fahrscheinkontrolle in Münchner S-Bahn eskaliert

 

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