Rumäne manipuliert Geldautomaten: Auf frischer Tat ertappt

Mit dem Versuch eines sogenannten "Cash-Trappings" an einem Geldautomaten ist ein vorbestrafter Rumäne in der Innenstadt gescheitert. Er konnte überführt werden und sitzt jetzt in Haft.
von  AZ
Eine Hand entnimmt dem Geldschlitz eines Bankautomaten die gewünschten Banknoten. Geldautomaten in Deutschland werden immer häufiger manipuliert.
Eine Hand entnimmt dem Geldschlitz eines Bankautomaten die gewünschten Banknoten. Geldautomaten in Deutschland werden immer häufiger manipuliert. © dpa

München - Die Masche ist nicht neu - auch für ihn nicht. An einem Geldautomaten in der Bayerstraße brachte der wohnsitzlose Mann am vergangenen Donnerstag eine Blende aus Metall an. Damit wollte der Rumäne die Ausgabe der Geldscheine an Kunden blockieren, um sich später das Geld zu holen. Tatsächlich wollte kurz nach 22 Uhr ein Kunde an dem manipulierten Automaten 150 Euro abheben, wobei die Scheine aufgrund der Blende nicht ausgegeben werden konnten, sondern an der Vorrichtung hängen blieben. Der Kunde verließ unverrichteter Dinge die Örtlichkeit.

Der Geldautomat schaltete sich offensichtlich automatisch ab und das nicht ausgegebene Geld fiel in ein dafür vorgesehenes Fach an dem Automaten. Zivile Einsatzkräfte, die den Geldautomaten anschließend observierten, konnten beobachten, wie der Rumäne an den Geldautomaten herantrat und die Blende entfernte, um das Geld zu entnehmen.

Jetzt klickten die Handschellen und der einschlägig vorbestrafte Mann wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München eingeliefert. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl.

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