Kommentar

Rot-grüne Verkehrspolitik: Realitätssinn würde nicht schaden

Vize-Chefredakteur Thomas Müller über die autofreie Fraunhoferstraße und freie Fahrt für Radler.
Thomas Müller
Thomas Müller
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Mitarbeiter der Stadt bringen den neuen roten Radlstreifen auf der Fraunhoferstraße an.
Bernd Wackerbauer Mitarbeiter der Stadt bringen den neuen roten Radlstreifen auf der Fraunhoferstraße an.

Hopp oder top, schwarz oder weiß, ganz oder gar nicht. Auto-Kollaps oder autofrei – nach diesem Prinzip wird in München gerade Verkehrspolitik gemacht.

Am Beispiel Fraunhoferstraße wird sich zeigen, dass die Verheißung, eine sichere und schnelle Radl-Verbindung Altstadt-Isar zu schaffen, enttäuscht werden wird.

Paketzusteller, Lieferanten, Handwerker, Taxis, von Anwohnern ganz zu schweigen, werden nämlich auch künftig kaum nur mit (Lasten-)Radln oder E-Scootern unterwegs sein – und ihr Vehikel dann wo abstellen? Auf den Radl-Streifen, logisch.

Und was ist mit den Alten oder Gehbehinderten? Für die ist in den autofreien Träumen in der Fraunhoferstraße oder diversen Fußgängerzonen-Plänen eh kein Platz mehr.

Ein bisserl weniger Ideologie, dafür etwas mehr Realitätssinn, Kompromissbereitschaft und Phantasie würde der grün-roten Verkehrspolitik nicht schaden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.