Rosenheimer Straße München: Grüner Pfeil für Radler gefordert

Induktionsstreifen sorgen an der Rosenheimer Straße für weniger Ampel-Wartezeiten für Autofahrer. Auf Radler reagieren diese nicht, weshalb die SPD im Bezirksausschuss einen anderen Vorschlag hat.
von  AZ
Stadtrat Andreas Schuster, Carmen Wegge (Bundestagskandidatin im Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering), Stadtratsfraktionsspitze Anne Hübner und Bezirksausschussmitglied Nina Reitz, an einer der Einmündungen in die Rosenheimer Straße.
Stadtrat Andreas Schuster, Carmen Wegge (Bundestagskandidatin im Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering), Stadtratsfraktionsspitze Anne Hübner und Bezirksausschussmitglied Nina Reitz, an einer der Einmündungen in die Rosenheimer Straße. © Peter Martl

Au-Haidhausen – Radler, die von der Pariser Straße oder der Metzstraße rechts auf einen der neuen Fahrradstreifen in der Rosenheimer Straße abbiegen wollen, müssen mitunter an der Ampel warten, obwohl weit und breit kein Fußgänger unterwegs ist. Das will die SPD im Bezirksausschuss Au-Haidhausen nun ändern und fordert einen dauerhaften grünen Pfeil an den genannten Einmündungen.

Hier sollen Radler weniger an roten Ampeln stehen müssen.
Hier sollen Radler weniger an roten Ampeln stehen müssen. © SPD Haidhausen

Dieser soll nur für Radler gelten, Autofahrer sind nicht betroffen, da Induktionsstreifen im Asphalt die Wartezeiten für sie ohnehin verkürzen, die Technik aber auf Fahrräder nicht reagiert. Fußgänger sollen laut dem Plan aber weiterhin Vorrang haben. 

Grüner Pfeil für Radler in Haidhausen bereits erfolgreich getestet

Vorbild für den Vorstoß sei unter anderem ein erfolgreicher Pilotversuch in der Seerieder Straße an der Einmündung zur Einsteinstraße. "Der Grüne Pfeil hat sich in Haidhausen bewährt. Wir wollen mehr davon", schreibt die BA-Fraktionssprecherin Nina Reitz in einer Mitteilung. 

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