Riesenkrabbenspinnen in Laos

Am Donnerstag, 25. April, 18.30 Uhr, geht es im Museum Mensch und Natur um ganz besondere Lebewesen - und zwar um Riesenspinnen.
von  AZ
Na ja, das ist nichts für Arachnophobiker, also Menschen mit Spinnenangst: Die Rinden-Riesenkrabbenspinne aus Laos.
Na ja, das ist nichts für Arachnophobiker, also Menschen mit Spinnenangst: Die Rinden-Riesenkrabbenspinne aus Laos. © ho

Nymphenburg - "Spinnenforschung in Laos" ist der Vortrag von Peter Jäger vom Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt überschrieben.

Laos liegt im Bereich des indoburmesischen Biodiversitäts-Hotspots, einer Region außerordentlicher biologischer Vielfalt. Lange war das südostasiatische Land durch den Vietnamkrieg und die anschließende Abschottung unzugänglich.

Entsprechend wenig war über die dortige Artenvielfalt bekannt, als Peter Jäger vor etwa zehn Jahren begann, die laotische Spinnenfauna zu erforschen. Gleich zu Beginn entdeckte er dabei die größte Spinne der Welt: die in Höhlen lebende Riesenkrabbenspinne Heteropoda maxima.

Mittlerweile kennt man mehr als 230 Spinnenarten aus Laos, von denen fast die Hälfte in den letzten zwölf Jahren beschrieben wurde. Allerdings ist auch das nur ein Bruchteil der zu erwartenden Vielfalt.

In seinem Vortrag gibt Dr. Jäger Einblicke in seine Feldarbeit sowie einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und zukünftige Projekte.

Das Museum ist im Schloss Nymphenburg untergebracht. Infos unter Telefon 179589-0 und museum@musmn.de

 

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