Richtfest: Neuer Boxenstopp für Regional-Züge

Die Bahn baut ein neues Zug-Werk in Pasing. Mit neuer Technik soll die Wartung verbessert werden.
Nina Job |
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Richtfest für das neue DB-Werk in Pasing, wo künftig Regionalzüge gewartet werden.
Daniel von Loeper Richtfest für das neue DB-Werk in Pasing, wo künftig Regionalzüge gewartet werden.

Pasing - Es ist 207 Meter lang, 57 Meter breit und bietet künftig Platz für 17 Lokomotiven, 80 Reisezugwagen und 52 Elektrotriebzüge. Gestern feierte Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck mit Klaus-Dieter Josel und Hansrüdiger Fritz von der Deutschen Bahn Richtfest des neuen Zug-Werks in Pasing. Rund 50 Millionen Euro investiert die Bahn in den „Boxenstopp“ für Regionalzüge.

„Mit dieser außergewöhnlich hohen Investition setzt DB Regio Bayern ein Zeichen für die Zukunft und sichert 150 Arbeitsplätze“, sagte Fritz.

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Das neue Werk wird die alte Werkstatthalle von 1938 ersetzen. Die Technik wird grundlegend erneuert. Außerdem werden die Werkanlagen um einen 190 Meter langen Verwaltungs- und Sozialtrakt sowie ein Materiallager ergänzt. Angefahren wird die neue Halle vom vorhandenen Abstellbahnhof über einen neuen etwa 2,5 Kilometer langen Gleisstrang.

Der Regionalverkehr in Bayern ist eng getaktet. Die Züge brauchen eine intensive Wartung. Die neue Werkstatt soll ermöglichen, dass die Züge effektiver instandgehalten werden können. Dafür werden im neuen Werk vier Meter hohe Dacharbeitsbühnen fest installiert. So können die Mitarbeiter die Züge auf mehreren Ebenen gleichzeitig warten – was Zeit spart.

Für die Anwohner wird es leiser: Die Lokführer werden künftig nicht mehr aufwendig rangieren müssen, um ins Werk zu kommen. Und da die Züge mit Strom statt mit Diesel unterwegs sind, verursachen sie weniger Lärm.

Auf dem Dach des neuen Werks soll nach der Fertigstellung noch eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Das Regenwasser wird nicht in die Kanalisation geleitet, sondern fließt in eine unterirdische Sickeranlage.

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