Richtfest am Rechts der Isar

Seit Juni 2013 wird am Rechts der Isar ein neues OP-Zentrum gebaut. Nun wurde das Richtfest gefeiert.
Haidhausen - Die entscheidende Etappe ist geschafft: Der Rohbau steht. Seit Juni 2013 laufen am Klinikum rechts der Isar die Bauarbeiten, am Mittwoch konnte nun Richtfest gefeiert werden. Der Neubau, der im Auftrag der Staatsregierung an der Ismaninger Straße errichtet wird, soll nach der Fertigstellung acht hochmoderne Operationssäle mitsamt einer Aufwachstation beherbergen. Zwei der neuen OPs werden sogenannte Hybrid-Operationssäle, die nicht nur für die Eingriffe selbst ausgestattet werden, sondern auch für Diagnosen und Kontrolle – alles unter einem Dach.
Im Zusammenschluss mit dem OP-Zentrum Nord 1, das seit 2010 im Betrieb ist, bekommt das Klinikum rechts Isar ein neues Aushängeschild. Auf den rund 10 000 Quadratmetern findet außerdem der größte Teil der Gefäßchirurgie eine neue Heimat.
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Bei einer europaweiten Ausschreibung hatte 2009 das in München und Frankfurt ansässige Büro „Jürgen Engel Architekten“ den Zuschlag bekommen. Der Bau ruht auf einem Sockelgeschoss, über das er in Richtung Ismaninger Straße hinausragt, viele Fenster und Oberlichter sollen das Gebäude besonders hell und licht wirken lassen.
Zum Richtfest am Mittwoch kamen mit den Staatsministern Ludwig Spaenle (CSU) und Joachim Herrmann (CSU) auch Vertreter des Freistaats, der das Bauprojekt mit immerhin 44 Millionen Euro finanziert. Bis die ersten Patienten in dem neuen OP-Zentrum behandelt werden, dauert es allerdings noch ein bisschen. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für 2016 geplant.
Anm. d. Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hatten wir den Neubau des Klinikum rechts der Isar nach Bogenhausen verortet. Wir haben die Ortsmarke inzwischen korrigiert.