Rhein statt Isar

Ramersdorf ist ein Ortsteil von Beuel, einem Stadtbezirk von Bonn. Ramersdorf erstreckt sich rechtsrheinisch vom Rheinufer und ist seit den 1990er-Jahren Teil des Bundesviertels.
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Die Lindenstraße von Ramersdorf am Rhein.
Wikipedia/Hans Weingartz Die Lindenstraße von Ramersdorf am Rhein.

Ramersdorf - Jetzt bloß nicht irritieren lassen: Ramersdorf gibt es zwei Mal. Einmal im Münchner Südosten. Und einmal in Bonn am Rhein.

Und das sagt das Online-Lexikon Wikipedia zum "anderen" Ramersdorf:

 Ramersdorf wird urkundlich das erste Mal im 9. Jahrhundert erwähnt. Das Bonner Cassiusstift hatte dort Besitzungen. 1136 erhielt das Stift eine päpstliche Bestätigung für den Besitz eines Gutes in Ramersdorf, das die Stiftsherren von der Abtei Siegburg erworben hatten.

Weiteren Besitz erhielt das Stift 1142 in dem Ort durch die Schenkung eines Bonner Bürgers mit dem Namen Roingus. Auch die Abtei Heisterbach erhielt in Ramersdorf schon vor 1246 Zins und Zehnten sowie eine Mühle.

Um 1230 wurde die Burg "Kommende Ramersdorf" des deutschen Ordens gestiftet, die heute als Hotel bewirtschaftet wird und am Autobahndreieck von A 59 und A 562 liegt.

Seit Ramersdorf 1969 Stadtteil von Bonn wurde und durch die Autobahnbrücke der A 562 an das linksrheinische Regierungsviertel angebunden wurde, erlebt der Ortsteil ein enormes Wachstum.

1979 wurde zur Bundesgartenschau ein Teil des Rheinufers zum Landschaftspark Rheinaue umgestaltet, der durch die Autobahnbrücke mit dem linksrheinischen Hauptteil des Parks verknüpft ist.

Um den Park herum gruppieren sich mehrere Gewerbegebiete, die sich zu Arbeitsplatzschwerpunkten entwickelten. Heute befindet sich hier unter anderem die Konzernzentrale von T-Mobile, das neue Polizeipräsidium für Bonn wurde im Sommer 2006 fertiggestellt.

Im Süden Ramersdorfs befindet sich das Gelände einer ehemaligen Zementfabrik, das seit 2003 im Rahmen des Städtebauprojekts „Bonner Bogen“ umfassend umgestaltet wird. Hier entstanden unter der Leitung des Bonner Architekten Karl-Heinz Schommer Wohn- und Bürogebäude, Veranstaltungsräume sowie das Hotel Kameha Grand Bonn.

Einige denkmalgeschützte Gebäude der alten Fabrik blieben erhalten und wurden umfassend saniert, darunter die Direktorenvilla, das Verwaltungsgebäude und der Wasserturm.

 

 

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