Rettet die Villa von Paul Heyse!
Nicht denkmalwürdig? Die Villa in der Nähe des Königsplatzes soll womöglich abgerissen werden. Dagegen formiert sich Widerstand.
Maxvorstadt - Er war der erste deutsche Literaturnobelpreisträger, Ehrenbürger Münchens und residierte in einer Villa, gleich hinter der Glyptothek. An der Seite zur Luisenstraße hin ist heute eine Weinhandlung.
Kurz vor Paul Heyses 100. Todestag 2014, soll jetzt die Residenz im Neorenaissance-Stil möglicherweise abgerissen und durch ein fünfstöckiges Wohngebäude ersetzt werden.
Die Stadt ist vor Gericht mit dem Stopp des Abrisses bereits vorerst abgeblitzt und soll ihren Bescheid nachbessern.
Vielleicht bildet sich ja eine (Ehren-)Bürgerinitiative, um den weiteren Verlust eines schönen und historischen Ecks Münchens zu verhindern.
Ex-BA-Chef Klaus Bäumler jedenfalls will nicht kampflos aufgeben: "Heyse, auch ein Kämpfer für die Emanzipation der Frau, hat es nicht verdient, dass nur noch die hässliche Unterführung und Straße an ihn erinnert!"
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