Restaurant auf Dachterrasse: Schöner speisen im Museum

Das Deutsche Museum plant ein Restaurant auf seiner Dachterrasse – das Lokal soll nicht nur Besuchern offen stehen.
Anna Rauch |
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Die Dachterrasse aus der Luftansicht: Über der Luft- und Raumfahrtausstellung könnte hier bald mit Blick auf die Isar gespeist werden – und das nicht nur mit Museumseintrittskarte.
Architekten Schmidt Schicketanz Die Dachterrasse aus der Luftansicht: Über der Luft- und Raumfahrtausstellung könnte hier bald mit Blick auf die Isar gespeist werden – und das nicht nur mit Museumseintrittskarte.

Isarvorstadt - Gemütlich Abendessen in schöner Atmosphäre und als Krönung der Blick auf die Isar: im Deutschen Museum könnte das schon in nicht all zu ferner Zukunft möglich sein. Denn die Einrichtung plant ein neues Restaurant in luftiger Höhe.

Entstehen soll das Lokal auf der Dachterrasse der Luft- und Raumfahrthalle. Dazu ist ein Anbau an das bestehende Dachgebäude für den Innenbereich des Restaurants geplant. Und auch auf der Terrasse selbst sollen Gäste Platz finden.

Restaurant-Eröffnung in zwei Jahren?

Derzeit laufen in dem Luft- und Raumfahrttrakt ohnehin Modernisierungsarbeiten. Läuft alles nach Plan, könnte das Restaurant zeitgleich mit dem Abschluss dieser Arbeiten im Jahr 2019 eröffnet werden. Noch gibt es zwar keinen Bauantrag für die Umbauten, beim Museum zeigt man sich auf Anfrage aber trotzdem vorsichtig optimistisch, dass die Pläne auch umgesetzt werden können.

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Das neue Restaurant soll jedoch mehr sein, als nur eine Anlaufstelle für hungrige Museumsbesucher. Willkommen ist jeder – ob mit Eintrittskarte oder ohne. Denn schon länger sei es Ziel des Museums, so ein Sprecher gestern zur AZ, die Museumsinsel mit den Umbauten wieder stärker für die Öffentlichkeit zu öffnen. Dementsprechend soll auch das Dachterrassenlokal ein Stück weit unabhängig vom Museum sein.

Praktisch heißt das: Für das Restaurant sind zwei Aufzüge an der Südfassade geplant. Einer für Ausstellungsbesucher und einer für externe Gäste. So soll verhindert werden, dass sich beide Gruppen mischen. Auch sollen die Aufzüge sicherstellen, dass im Restaurant auch außerhalb der Museumsöffnungszeiten gegessen und getrunken werden kann.

Wer das Lokal mit dem Isarblick einmal übernehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. Erst wenn alle Genehmigungen erteilt sind, wird das Museum sich auf die Suche nach einem geeigneten Betreiber machen. Um den zu ermitteln, ist ein Wettbewerb zwischen mehreren Bewerbern geplant – ausgeschrieben ist der derzeit noch nicht.

Fest stehen dürfte eines allerdings schon jetzt: Schwerfallen wird es dem Museum wohl nicht, Bewerber für das neue Restaurant über der Isar zu finden.

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