Renovierung: Dauer-Patient Frauenkirche

Die Renovierung des Liebfrauendoms geht weiter: Jetzt wird der Südturm eingerüstet. Die Bilder.
Michael Burner |
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Solche Fotos wird es erstmal nicht mehr geben: beide Türme der Frauenkirche ohne Gerüst.
Sigi Müller 8 Solche Fotos wird es erstmal nicht mehr geben: beide Türme der Frauenkirche ohne Gerüst.
Nachdem der Nordturm fertig ist, wird jetzt auch am Südturm ein Gerüst hochgezogen.
Sigi Müller 8 Nachdem der Nordturm fertig ist, wird jetzt auch am Südturm ein Gerüst hochgezogen.
Für diesen Job sollte man auf jeden Fall schwindelfrei sein.
Sigi Müller 8 Für diesen Job sollte man auf jeden Fall schwindelfrei sein.
Schon seit 2008 werden die Türme des Frauendoms restauriert. 500.000 Euro kostet die Maßnahme pro Jahr.
Sigi Müller 8 Schon seit 2008 werden die Türme des Frauendoms restauriert. 500.000 Euro kostet die Maßnahme pro Jahr.
Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Sigi Müller 8 Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Sigi Müller 8 Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Sigi Müller 8 Arbeit in luftiger Höhe: 98,45 Meter ist der Südturm hoch.
Das Gerüst ragt schon bis zur Turmuhr, am Ende wird es den ganzen Turm einhüllen.
Sigi Müller 8 Das Gerüst ragt schon bis zur Turmuhr, am Ende wird es den ganzen Turm einhüllen.

Altstadt - Seit fast sechs Jahren verdecken Gerüste und Planen die Silhouetten der Münchner Domtürme - zumindest von einem der beiden.

2008 haben die Renovierungsarbeiten an der Frauenkirche begonnen. Die Bauarbeiten am Nordturm sind mittlerweile komplett abgeschlossen.

Nach einer kurzen gerüstlosen Pause ist jetzt der Südturm dran: Die Bauarbeiter werkeln seit Januar am zwölf Zentimeter kleineren Bruder des Nordturms. Das Gerüst ragt schon bis zur Turmuhr.

Es bietet sich also wieder der seit Jahren gewohnte Anblick des 526 Jahre alten Doms - nur, dass jetzt der andere Turm die Baustelle ist.

Wie das zuständige staatliche Bauamt mitteilt, wird zunächst die Schildwand in der Mitte der beiden Türme renoviert.

Ab Mai kümmern sich die Bauarbeiter um die eigentliche Turmfassade. Spätestens dann wird das Gerüst den kompletten Turm einhüllen und bis zum Oktagon hinaufragen. „Alle Fenster und Metallteile werden auch bei diesem Turm bis zu einer Höhe von etwa 50 Metern überarbeitet“, erklärt eine Sprecherin des Bauamts.

Wie sein Vorgänger bekommt der aktuelle Renovierungspatient zunächst neue Natursteine im unteren Turmbereich. Doch auch Ziegelsteine müssen ausgetauscht und das Fugennetz repariert werden, damit keine Feuchtigkeit mehr eindringt.

Keine einfache Aufgabe bei rund 4000 Quadratmeter Fassadenfläche - aber bitter nötig. 2001 stürzten erste Brocken von den Türmen, weil Wasser durch undichte Fugen ins Gemäuer eindrang und dadurch die Fassaden immer stärker bröckelten.

Nach Angaben des Bauamts kostet die Renovierung jährlich etwa 500.000 Euro. In Zukunft soll der Dom im Rahmen eines Baupflege-Programms beobachtet werden, um so Schäden frühzeitig zu erkennen.

Bis 2016 wird noch gebaut, bevor Münchens Wahrzeichen wieder in alter Schönheit strahlt. Ohne Gerüst.

 

 

 

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