Reizvolle Lieder und Couplets

Münchner Volkssängerlieder und Couplets vom „Fensterputzer Kare“ bis zur „Linie 8“ mit Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch gibt's am Donnerstag im Stemmerhof.
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Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch singen "Isarmärchen".
ho Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch singen "Isarmärchen".

Sendling - Die Volkssänger waren von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum 2.Weltkrieg die beliebtesten Unterhaltungskünstler Münchens. 1905 waren 800 hauptberufliche Volkssänger gemeldet. Papa Geis, Anderl Welsch, August Junker und Alois Hönle, der Weiß Ferdl und Karl Valentin waren die berühmtesten von ihnen.

Zu ihren Liedern und „humoristischen Vorträgen“ strömten die Münchner in die Volkssängerbühnen. Jede kleine Eckwirtschaft musste am Wochenende Volkssänger auftreten lassen, sonst wären die Gäste nicht gekommen.

Lieder wie „Der Stolz von der Au“ oder „Ein Wagen von der Linie 8“ und die Vorstadttypen „Kare und Lucki“ waren ein fester Bestandteil der Volkskultur.

Die beiden Münchner Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch wollen in ihrem Programm „Isarmärchen“ diese Zeit wieder auferstehen lassen.

Sie singen und spielen all die berühmten Stücke, aber auch reizvolle Lieder und Couplets, die im Laufe der Zeit vergessen wurden. Dazu gibt es Geschichten aus und über München.

Helmut Knesewitsch ist geborener Münchner, hat aber viele Jahre „weit weg“ verbracht (Saarbrücken!).

Er ist als Soloakkordeonist mit Musette Musik aufgetreten, hat in einer Irish – Folk Band gespielt und einen Shanty – Chor begleitet. Nun ist er nach München zurückgekehrt, zu seinen Wurzeln (Freimann).

Das Programm mit Münchner Volkssängerliedern betrachtet er als sinnvolle Wiedereingliederungsmaßnahme und außerdem macht's ihm narrisch Spaß.

Norbert Heckner ist auch Münchner. Er ist Schauspieler und Kabarettist. Er arbeitet für Theater (Münchner Volkstheater, Komödie im Bayerischen Hof, Düsseldorfer Schauspielhaus u.v.m.), Kino („Der Untergang“, „Sophie Scholl“) und TV (u.a. als Gerichtsmediziner „Dr. Sprung“ im „Bullen von Tölz“).

Beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg war er viele Jahre lang der „Minister Erwin Huber“. Er erinnert sich gerne, wie er als Kind im Schlafanzug auf dem Diwan saß und „Der Huber, der Meier und i“ oder „Ein Wagen von der Linie 8“ und andere Volkssängerlieder im Radio hörte.

Weil diese Lieder heute nur noch selten gespielt werden und weil er selbst kaum noch Radio hört, will er diese Lieder nun selber singen. 

 

Der Termin: Donnerstag, 3. Oktober, 20 Uhr. Der Eintritt kostet 13, ermäßigt 10 Euro.

 

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