Rauhnacht und Perchtenlauf
Perchten, Hexen und der Goggolori: Bei der Rauhnacht im Foprstahus Kasten wird es am Wochenede schaurig. Es gibt aber auch einen romatischen Adventsmarkt.
Fürstenried/Neuried - In den dunkelsten Tagen des Jahres treiben vielerorts wieder die sogenannten Perchten ihr „Unwesen“: Mit ihren schrecklichen Fratzen, ihrem Schellenlärm und Höllengetöse versuchen sie, das alte Jahr und deren böse Winter-Geister zu verscheuchen. Die mythischen Gestalten werden als alte, heidnische Stellvertreter übermenschlicher Mächte gedeutet. Der alte Perchtenbrauch, der bei uns vor allem im Alpenraum zelebriert wird, ersteht in diesem Jahr auch beim Forsthaus Kasten zwischen Neuried und Gauting wieder auf.
Am Samstag, 14. Dezember, ab 17 Uhr öffnet der Weihnachtsmarkt. Ab 18.30 Uhr beginnt die Rauhnacht und der Perchtenlauf mit d' Stockdorfer Waldhex'n, de Würmtal Deifen & da Goggolori. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 15. Dezember, von 12 bis 19 Uhr findet der Romantische Adventsmarkt auf der idyllischen Waldlichtung vom Forsthaus statt. Mit lebender Krippe und einem Besuch vom Nikolaus. Außerdem stellen Hobbykünstler- und Kunsthandwerker aus. Es gibt Ponyreiten für die kleinen Märchenerzähler, das Bläserquartett „gautinger blech“ und ein großes Adventfeuer.
Dutzende Perchten und auch das bekannte, altbayerische Erdmännchen Goggolori, verwandeln den friedlichen Biergarten am 14. Dezember in einen Ort vergangener Zeiten, in dem die Geister und Spukgestalten noch im Würmtal wandelten ...
Keine Frage, in der kommenden Rauhnacht beim Forsthaus Kasten darf man kein kleiner und auch kein großer Angsthase sein: Schaurig, beeindruckend und spektakulär ist das, was den Zuschauern am 14. Dezember ab 18.30 Uhr geboten wird. Perchten aus der Steiermark und aus der Gruppe Forsthaus Kasten Pass (Pass = Gruppe) bieten zusammen mit dem altbayerischen „Goggolori“ eine einmalige Show.
Im benachbarten Würmtal, tief im Wald, treibt sich der alt gewordene Goggolori herum. Der seltsame Waldschrat mit dem ungewöhnlichen, grünen Gesicht haust in einem Erdloch und ist schon exakt 333 Jahre und 333 Tage alt. Wie Gollum aus dem Film „Der Herr der Ringe“ bewacht auch der Goggolori einen alten Schatz. Aber das Erdmännchen ist kein fieser Schurke, sondern treibt bloß gerne Schabernack, wenn auch deftigen …
Einen Vorgeschmack haben die Besucher der vergangenen Rauhnacht 2012 im Forsthaus Kasten schon bekommen: Da hatte sich der Goggolori auf ein höchst gefährliches Geschäft mit dem einhörnigen Teufel Luzi eingelassen, hatte sein vorschnelles Versprechen nicht ganz halten können und war dafür zur Strafe von den „Würmtal Deifen“ ins Gefängnis geschmissen worden ... Ob er da wieder heil herauskommt, was der Goggolori mit den Deifen noch so alles anstellt und was es mit seiner Liebe zur „Sexy Hex“, einer ganz bestimmten „Stockdorfer Waldhex“ wirklich auf sich hat, erfahren Sie in unserer nächsten Rauhnacht am 14. Dezember …
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