Rauchschwaden an der Isar: Bald nur noch Gasgrills?

Statt mit Kohle sollen die Münchner lieber mit Gas grillen, finden SPD-Politiker. Die Fraktion im Rathaus will, dass die Stadt eine Kampagne für Gasgrills in den städtischen Grillzonen startet.
von  AZ/ee
Im Abendlicht grillen Jugendliche am Flaucher in München.
Im Abendlicht grillen Jugendliche am Flaucher in München. © Frank Leonhardt/dpa

Sendling - An lauen Sommerabenden mit Freunden an der Isar grillen. Für Grillfans eine gemütliche Sache. "Gleichzeitig leiden aber Anwohner unter den Rauchschwaden, die durch Kohlegrills entstehen", findet die Rathaus-SPD. Sie fordert deshalb, dass die Stadt eine Kampagne für Gasgrills in den städtischen Grillzonen starten soll.

Holzgrill versus Kohlegrill: Beide Grillarten im Vergleich

Stadträtin Bettina Messinger berichtet: "Wir haben uns erst vor Kurzem einen Vergleich zwischen Holzkohle- und Gasgrill angesehen. Der Gasgrill war viel schneller grillbereit und hat erheblich weniger geraucht. Zudem seien Gasgrills günstig, leicht und würden lange halten.

Um das zu beweisen, hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn wie berichtet jüngst den Grill-Experten Hartmut Keitel vom Isar-Schutzverband "Deine Isar" eingeladen. Der ließ beide Grills nebeneinander antreten.

"Die Stadt soll deshalb auf verschiedenen Plattformen für die Gas-Variante werben", fordert die Münchner Rathaus-SPD.

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