Rathaus-SPD: "Dahoam is dahoam"
Laim - Bis heute werden die günstigen Ein- und Zwei-Zimmerwohnungen aus den 60er-Jahren an der Zschokkestraße, am Kiem-Pauli-Weg und an der Burgkmairstraße ausschließlich an bedürftige und betagte Münchner sowie an schwerbehinderte Wohnungssuchende vergeben. Erst am Donnerstag hatte der Kommunalausschuss des Stadtrats einstimmig die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag beauftragt, die Wohnanlage nun zu sanieren.
Die Münchner Rathaus-SPD hat jetzt ihre Sicht der Dinge noch einmal deutlich gemacht. In einer Mitteilung heißt es: Für die Stadt München, aber auch für Stifterinnen und Stifter, stehe fest: "Wohnen muss bezahlbar sein und auch soziale Konditionen berücksichtigen. Das verwirklichen sie in mehreren Wohnanlagen. Die Siedlung 'Alte Heimat' ist eine davon."
Allerdings sei die Wohnanlage in einem "deutlich sanierungsbedürftigen Zustand". Ganz besonders, "weil die Wohnräume den veränderten Bedürfnissen und dem zeitgemäßen Standard nicht mehr genügen".
Ulrike Boesser, kommunalpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion: "Ich bin schon gespannt, was die Ergebnisse unserer beauftragten Untersuchungen ergeben. Sicherlich entsteht ein modernes und praktikables Konzept. Nicht zuletzt, weil die unterschiedlichsten Leute mitgestalten können. Besonders freut es mich, dass das Kommunalreferat aber jetzt schon mit dem Modernisieren gestartet ist. Es lässt jetzt schon einen Außenlift bauen und schafft somit auch gleich einen barrierefreien Eingangsbereich."
Verena Dietl, örtliche Stadträtin der SPD-Stadtratsfraktion: "Wir sind froh, dass ein schneller Lösungsvorschlag angeboten wurde. Jetzt heißt es auch, diesen Beschluss schnell umzusetzen, damit Mieterinnen und Mieter Sicherheit gewinnen. So bleibt bezahlbarer Wohnraum in Laim erhalten und eine attraktive Wohnanlage wird geschaffen."
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