Raser verursacht über 50.000 Euro Schaden
Mit seinem Mercedes touchiert ein 22-jähriger Student auf der Wasserburger Landstraße das Auto neben sich, kippt auf die Beifahrerseite und rutscht 46 Meter weit.
Waldtrudering - Ein 22-jähriger Student befuhr am 13.06.2013 gegen 19:50 Uhr mit seinem Mercedes auf der Wasserburger Landstraße stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Friedenspromenade wollte er diese in geradeaus überqueren. Er benutzte den dritten Fahrstreifen von vier vorhandenen. Die für ihn geltende Lichtzeichenanlage zeigte Grünlicht.
Auf dem zweiten Fahrstreifen in gleicher Richtung fuhr ein 34-jähriger Hausmeister mit seinem Mazda. Er wollte die Kreuzung ebenfalls geradeaus überqueren. Ein 30-jähriger Münchner fuhr ebenfalls mit seinem Audi A4 stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Friedenspromenade wollte er nach links abbiegen und dem weiteren Verlauf der Schwablhofstraße folgen. Hierfür ordnete er sich entsprechend auf dem vierten Fahrstreifen ein.
Als der Student den links von ihm befindlichen Pkw des 30-jährigen Key Account Manager passierte, kam er auf dessen Fahrstreifen und kollidierte mit dem linken vorderen Frontbereich mit dem rechten seitlichen Frontbereich des Audi. Durch den seitlichen Aufprallwinkel wurde der Mercedes ausgehoben, kippte auf die Beifahrerseite, rutschte laut Polizei etwa 46 Meter über die Kreuzung hinaus und kam schließlich im Bereich der gegenüberliegenden Fußgängerfurt zum Stehen.
Während des Rutschmanövers kollidierte das Dach des Mercedes mit dem linken Seitenbereich des Mazdas links neben ihm.
Der Unfallverursacher erlitt multiple Prellungen und musste zur ambulanten Behandlung in ein Münchener Klinikum verbracht werden. Die beiden anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Am Mercedes und am Audi entstanden Schäden in Höhe von rund 25000 Euro, am Mazda von ewta 5000 Euro.
Nach Angaben von unbeteiligten Zeugen war der Student vor dem Verkehrsunfall durch deutlich überhöhte Geschwindigkeit und äußerst riskante Fahrweise aufgefallen. So hatte er mehrfach den Fahrstreifen gewechselt um im Kolonnenverkehr schneller vorwärts zu kommen. Kurz vor der Kollision habe er ein derartiges Fahrmanöver vom zweiten auf den dritten Fahrstreifen gerade beendet.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Student nach dem Fahrsteifenwechsel die Kontrolle über seinen Pkw verlor und deshalb auf den Fahrstreifen des Audifahrers geriet. Im Rahmen der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge mussten die östlich führenden Fahrstreifen der Wasserburger Landstraße und die südwestlich führenden Fahrtstreifen der Friedenspromenade im Kreuzungsbereich für zwei Stunden komplett gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr wurde großräumig abgeleitet.
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