Rangelei am Scheidplatz: Angreifer und Opfer fallen ins Bahngleis

Am frühen Donnerstagmorgen kommt es am Scheidplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei stürzen der Angreifer und sein Opfer ins Gleisbett der U-Bahn.
AZ/aw |
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Bei einer Rangelei am Scheidplatz sind Angreifer und Opfer ins U-Bahngleis gestürzt. (Symbolbild)
Imago/Ralph Peters Bei einer Rangelei am Scheidplatz sind Angreifer und Opfer ins U-Bahngleis gestürzt. (Symbolbild)

Schwabing - In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 0.10 Uhr ist es an der U-Bahnhaltestelle Scheidplatz zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, dies berichtet die Polizei am Sonntag.

Attacke am Scheidplatz endet mit Gleissturz

Ein 39-Jähriger, der samt Fahrrad in der U-Bahn unterwegs war, verließ diese am Scheidplatz und ging am Bahnsteig entlang. Als er eine größere Personengruppe passierte, entwickelte sich zunächst ein Wortgefecht. Im weiteren Verlauf schlug ein Mann aus der Gruppe mit einem mitgeführten Regenschirm auf den 39-Jährigen ein.

Zum Schutz hob dieser nun sein Fahrrad hoch und drückte es gegen seinen Angreifer. Der Tatverdächtige griff nun ebenfalls nach dem Fahrrad und durch das Gerangel fielen beide Männer ins Gleisbett.

Angreifer flüchtet mit Platzwunde am Kopf

Während der unbekannte Täter selbstständig auf den Bahnsteig zurückklettern konnte, wurde dem 39-Jährigen von mehreren wartenden Fahrgästen hochgeholfen.

Bei dem Sturz zog sich der Mann leichte Verletzungen zu und auch der Angreifer trug wohl eine Platzwunde am Kopf davon. Im Anschluss flüchtete der Tatverdächtige zu Fuß. Beim Eintreffen der alarmierten Polizei war auch der Rest der Personengruppe verschwunden.

Der 39-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kahlköpfig, bekleidet mit einer kurzen braunen Lederhose und einer grauen Strickjacke.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Telefon 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


Hinweis der Münchner Polizei:
Wenn eine Person in das Gleisbett gerät, bitte sofort die MVG-Notfallsäule am Bahnsteig nutzen! Dort gibt es pro Gleis einen Nothaltgriff, der unverzüglich gezogen werden sollte, um den Zugverkehr anzuhalten. Anschließend den in der Notfallsäule integrierten Notrufknopf betätigen, um eine Sprechverbindung zum MVG-Betriebszentrum herzustellen. Von dort wird der Fahrstrom der U-Bahn abgeschaltet und die weitere Hilfe koordiniert.

Zudem befindet sich unter jeder Bahnsteigkante auf voller Bahnsteiglänge eine Sicherheitsnische, in die sich die ins Gleisbett geratene Person nach Möglichkeit selber retten kann, um dem Gefahrenbereich zu entgehen.

Lesen Sie hier: Schon wieder! Wiesnbesucher fällt am Marienplatz ins Gleis

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