Randale auf dem Spielplatz

Ein Straßenschild ist herausgerissen, im Gebüsch sammelt sich der Müll. Neben der Rutsche im Sand liegt eine leere Wodka-Flasche. Anwohner beschweren sich.
Anne Hund |
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Nix für Kinder: eine leere Wodka-Flasche im Sand. Eltern sorgen sich.
privat 3 Nix für Kinder: eine leere Wodka-Flasche im Sand. Eltern sorgen sich.
Räder blockieren den Eingang. Für Kinderwagen ist kein Platz.
privat 3 Räder blockieren den Eingang. Für Kinderwagen ist kein Platz.
Der BA will in dem Konflikt vermitteln.
privat 3 Der BA will in dem Konflikt vermitteln.

Ein Straßenschild am Spielplatz an der Dr.-Schweninger-Straße ist herausgerissen, im Gebüsch sammelt sich der Müll. Neben der Rutsche im Sand liegt eine leere Wodka-Flasche. Der Eingang zum Spielplatz ist mit Rädern zugeparkt.

Milbertshofen - „Die Zustände am Spielplatz an der Dr.-Schweninger-Straße sind eine Katastrophe“, berichtet eine Nachbarin. Die junge Frau ist nicht allein. Wie im „Schweinestall“ sieht es hier aus, berichten Anwohner, die in dem kleinen Park sonst gerne mit den Kindern oder Enkeln entspannen.

Seit Wochen halten sich die Nachbarn lieber fern. Der Bezirksausschuss will helfen.

„Seit dem Frühjahr terrorisiert eine Gruppe Schüler aus dme nahen Lion-Feuchtwanger-Gymnasium die Anwohner und macht den Spielplatz unbenutzbar“, schildert Stadtteilpolitiker Claus Wunderlich (FDP) das Problem. Er erzählt von Zigarettenkippen am Boden, von zerdepperten Bierflaschen, plattgetretenen Sträuchern und einem „Einkaufswagerl“, das die Nachbarn aus dem Gebüsch abräumten.

Ein Straßenschild lag herausgerissen auf dem Boden. Ein Jugendlicher habe neulich sogar auf die Rutsche uriniert, empörten sich die Mütter. Auch gezündelt hätten die etwa 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen. Die Polizei musste ein paar Mal ausrücken. Geholfen hat es nicht. „Nach dem Unterricht und in den Pausen fallen die Schüler wie Heuschrecken über den Spielplatz her“, sagt Wunderlich. Scheinbar niemand kümmere sich.

In der Bezirksausschuss-Sitzung war der Vandalismus jetzt ein Thema. Einstimmiger Beschluss: In einem ersten Schritt möge die Stadt die für unnötig befundenen „Umlaufsperren“ am Spielplatzrand entfernen. Gemeint sind die Metallgeländer am Eingang, wo die Jugendlichen gern ihr Radl absperren und mit dem Kinderwagen kein Durchgehen mehr möglich ist.

Zudem wolle man das Gespräch mit der Schulleitung suchen, sagt der Stadtteilpolitiker. Die Polizei sei über die Vorfälle informiert.

 

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