Ramersdorf: 25-Jähriger liefert sich Straßenrennen mit Polizei

Ein 25-Jähriger hat sich auf der Ständlerstraße ein Autorennen geliefert. Im anderen Wagen saßen allerdings Zivilpolizisten.
von  André Wagner, Ralph Hub
Auf der Ständlerstraße lieferte sich ein 25-Jähriger eine Rennen mit einer Zivilstreife der Polizei (Symbolbild)
Auf der Ständlerstraße lieferte sich ein 25-Jähriger eine Rennen mit einer Zivilstreife der Polizei (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Ramersdorf - Schneller als die Polizei erlaubt, war am Mittwochabend ein 25-jähriger Münchner in Ramersdorf unterwegs, dummerweise saß im überholten Wagen eine Zivilstreife.

Wie die Polizei berichtet, war der zivile Streifenwagen gegen 20.30 Uhr auf der Ständlerstraße in Richtung Balanstraße unterwegs. Da sie sich auf dem Weg zu einem Einsatz  an einer Tankstelle in der Balanstraße befanden, nahmen die Beamten ihr Sonderrecht in Anspruch und fuhren daher schneller als die vor Ort zulässige Höchstgeschwindigkeit.

Mann liefert sich Straßenrennen mit Zivilstreife

Als der Streifenwagen dabei an einem VW  Golf vorbeifuhr, beschleunigte dessen Fahrer, ein 25-Jähriger aus München, die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs und überholte die Zivilstreife. Damit nicht genug, drückte der Mann weiter aufs Gas und war zeitweise mit über 100 km/h unterwegs.

Die Zivilbeamten nahmen die Verfolgung des Golf auf und konnten den Fahrer kurze Zeit später einer Kontrolle unterziehen. Die Polizei stellte den Führerschein des 25-Jährigen sicher und parkte dessen Fahrzeug vor Ort ordnungsgemäß.

Gegen den Münchner Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet.

Zudem konnten die Beamten am Fahrzeug noch mutmaßlich illegale Umbauten im Bereich der Reifen und des Auspuffs  feststellen, für die der 25-Jährige vor Ort keinen Zulassungsnachweis erbringen konnte. Auch in diesem Zusammenhang wird es weitere Ermittlungen geben.

Den ursprünglichen Einsatz wegen Sachbeschädigung an der Tankstelle übernahmen Kollegen der Beamten, die ohnehin dorthin alarmiert waren.

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