Räuber schlägt im Münchner Zenith zu: Goldschmuck für 5000 Euro erbeutet

Freimann - Hunderte Techno-Fans haben am Wochenende in der Zenith-Halle beim Contact-Festival gefeiert. Im Gedrängel vor der Bühne gelang es einem Unbekannten, die Goldketten von drei Konzertbesuchern zu rauben. Bereits im Sommer war es während eines Rap-Konzerts im Zenith zu ähnlichen Taten gekommen. Die Kripo ermittelt.
Räuber schlägt im Münchner Zenith zu: Goldschmuck für 5000 Euro erbeutet
Fälle von Raubüberfällen während Konzert-Veranstaltungen häufen sich, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zuletzt schlug ein Täter in der Nacht auf Sonntag beim Contact-Festival in der Zenith-Halle zu.
Ausgeraubt wurden drei Techno-Fans. Ein 25 und ein 35 Jahre alter Mann aus München sowie ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Cham. Die Opfer im Publikum hatten kaum Chancen, sich gegen den Raub zu wehren.
Mutmaßlicher Täter taucht in der Menge unter
Der Täter schlich sich von hinten an, griff sich die Goldkette, riss sie vom Hals und verschwand dann blitzschnell in der Menschenmenge. Die drei Geschädigten wurden jeweils leicht am Hals verletzt. Der Wert der drei Goldketten wird nach Angaben der Geschädigten auf insgesamt rund 5000 Euro geschätzt.
Der oder die Täter waren so flink, dass keines der Opfer eine Beschreibung der Person geben konnte, die sie bestohlen hat. Alle drei Männer bemerkten den Verlust ihres Schmucks erst gegen Ende des Konzerts. Sie verständigten das Sicherheitspersonal in der Halle bzw. die Polizei.
Vorgehen erinnert an Raubzug während des Reezy-Konzerts
Bei zwei Konzerten des Rappers Reezy im Oktober im Zenith wurden ebenfalls Besucher ausgeraubt. Die Polizei meldete damals insgesamt sechs Taten. Der oder die Täter rissen den Opfern ebenfalls den Schmuck vom Hals.

Bei den Geschädigten handelte es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 23 Jahren aus dem süddeutschen und österreichischen Raum. Der Wert des geraubten Schmucks wurde damals auf über 2000 Euro geschätzt.
Zeugenaufruf der Polizei: Das ermittelnde Kommissariat K21 bittet Besucher des Festivals verdächtige Beobachtungen zu melden (Telefon 089/29100).