Radltour durch die NS-Zeit im Münchner Norden

Bei einer kostenfreien Radltour können Interessierte im Münchner Norden auf Spurensuche gehen und die Bedeutung der dortigen Bauwerke für das NS-System erfahren.
von  az

Schwabing - Denkt man an München im Nationalsozialismus, kommt häufig der Führerbau und das Haus der Kunst zur Sprache.

Doch auch im Münchner Norden mit seinen ehemaligen SS-Kasernen und Gefangenenlagern, Rüstungsfabriken und Reichskleinsiedlungen hat das NS-Regime seine Spuren hinterlassen - und viele der Bauten sind bis heute erhalten geblieben.

Welche Rolle die Gebäude und Siedlungen für das Funktionieren des NS-Systems spielten, können Interessierte bei einer kostenlosen Radltour der Münchner Volkshochschule am kommenden Sonntag erfahren.

Die rund 15 Kilometer lange Tour umfasst auch einen Besuch des Jüdischen Friedhofs an der Garchinger Straße. Männer und verheiratete Frauen müssen hierfür eine Kopfbedeckung mitbringen.

Zudem ist wetterfeste Kleidung ratsam, da die rund fünfstündige Tour bei jeder Witterung stattfindet.

Wann? Sonntag, 25. August, 13-18 Uhr.

Wo? Treffpunkt ist vor dem Café "Münchner Freiheit" (U3/U6 Münchner Freiheit).

Wie viel? Die Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung bei der Münchner Volkshochschule ist jedoch erforderlich: Tel. 318 115 318 oder 48006 6239 (Veranstaltung CN 1211).

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