Preiswahnsinn am Nockherberg: So geht Stadt nicht

AZ-Lokalredakteurin Myriam Siegert über den Preiswahnsinn am Nockherberg.
von  Myriam Siegert
Der Wohnungsbau am Nockherberg geht voran.
Der Wohnungsbau am Nockherberg geht voran. © AZ

Es gibt Menschen in München, die sich gerne eine Wohnung kaufen würden. Für die Familie, als Sicherheit fürs Alter. Besser als ein Leben lang Miete zu zahlen und als Rentner dumm dazustehen.

Die meisten von jenen können sich aber die Wohnungen, die in München durchaus reichlich entstehen, nicht leisten – trotz oft guter Ausbildung und Doppelverdiener-Berufstätigkeit.

Die Familien und die Alten, das erlebe ich im Freundeskreis, ziehen dann (unfreiwillig) aufs Land und ergeben sich dem Pendler-Wahnsinn oder verlieren ihr Umfeld. In der Stadt bleiben Investoren und Reiche.

Eine lebendige, gewachsene Stadtgesellschaft sieht anders aus.

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