Porsche-Fahrer in München verursacht unter Kokain-Einfluss mehrere Unfälle
München - Für eine spektakuläre Serie von Unfällen hat ein 33 Jahre alter Münchner am Freitagmittag mit seinem Porsche Cayenne gesorgt. Der Mann war laut Polizeibericht unter Drogeneinfluss unterwegs. Dabei fuhr er zunächst auf der Zehntfeldstraße frontal gegen einen geparkten Mercedes Sprinter.
Völlig unbeeindruckt davon, dass der Mercedes erheblich beschädigt wurde, fuhr der Porsche-Fahrer einfach weiter in Richtung Heinrich-Wieland-Straße. Dort verlor er aufgrund des hohen Tempos die Kontrolle über sein Fahrzeug, krachte gegen einen geparkten BMW, kollidierte mit einem ebenfalls am Fahrbahnrand abgestellten Mini und schließlich prallte er noch gegen einen parkenden Opel. Bei dem letzten Aufprall kippte der Porsche um, beschädigte dabei noch einen ebenfalls parkenden Land Rover und blieb auf der Seite liegen.
Drogenschnelltest ergab Einnahme von Kokain
Augenzeugen alarmierten die Polizei. Die Beamten führten einen Drogenschnelltest durch. Der Unfalllenker reagierte dabei positiv auf Kokain. Außerderm gab der Porsche-Fahrer an, dass er verschiedene Medikamente eingenommen hatte.
Bei der Unfallserie entstand ein Gesamtschaden von ca. 82.000 Euro. Der 33-Jährige wurde wegen eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort und einer Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Sein Führerschein wurde sichergestellt.