Polizei stoppt Maskenverweigerin (74) im Hauptbahnhof mit "göttlichem Attest"

Eine 74-jährige Maskenverweigerin hat für einen Einsatz der Bundespolizei am Hauptbahnhof gesorgt. Sie wollte sich mit einem Psalm von der Maskenpflicht befreien lassen.
von  AZ
Immer wieder kommt es in München zu Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bahnhöfen. (Symbolbild)
Immer wieder kommt es in München zu Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bahnhöfen. (Symbolbild) © Bundespolizei München

Ludwigsvorstadt - Mit einer "göttlicher" Ausrede hat eine Österreicherin am Münchner Hauptbahnhof versucht, die Maskenpflicht zu umgehen. Die 74-Jährige gab bei einer Kontrolle der Bundespolizei an, eine "göttliche Verfügung" zu haben. Diese ist jedoch auf Erden auch in Corona-Zeiten nicht gültig

Wie die Bundespolizei berichtet, fiel die Dame aus Österreich den Beamten am Dienstagabend im Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs auf, da sie keine vorgeschriebene Mund-Nasen-Maske trug.  Als die Polizei die Rentnerin auf ihre fehlende Maske ansprach, habe die 74-Jährige den Beamten ein Schreiben gezeigt, dass sie angeblich von der Tragepflicht entbinde, so die Bundespolizei. Gott persönlich würde sie mit diesem Schreiben von der Maskentragepflicht befreien, habe die Maskenverweigerin zudem erklärt.

Rentnerin zeigt "Attest" von Gott 

Das Schreiben war jedoch kein göttlicher Freibrief, sondern lediglich ein Psalm. Die Österreicherin sei dann belehrt worden, jedoch habe sich die 74-Jährige nicht einsichtig gezeigt.

Die irdische Staatsmacht verhängte daraufhin gegen die Dame mit ihrer göttlichen Ausrede eine Anzeige gegen das Infektionsschutzgesetz. Das Attest von ganz oben wird der Dame nun eine Strafe in Höhe von 150 Euro einbringen, so die Polizei weiter.

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