Polizei schnappt drei junge Sprayer

Ein Dreivierteljahr hat die Polizei sie gesucht, Über zwei Dutzend Mal haben sich die illegalen Sprayer mit einem Graffiti verewigt. Das sind die Täter...
Anne Hund |
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In Serie: das Schriftzeichen "7K".
Polizei 2 In Serie: das Schriftzeichen "7K".
Und noch ein Beweisstück.
Polizei 2 Und noch ein Beweisstück.

Ein Dreivierteljahr hat die Polizei sie gesucht, 26 Mal haben sich die illegalen Sprayer mit einem Graffiti verewigt.

Moosach - "7K" und "Erase": Unter diesen Pseudonymen haben Graffiti-Sprayer in München sich seit dem Frühjahr 2012 insgesamt 26 Mal verewigt. Illegal. Eine Straftat, die hohe Schadenersatzansprüche mit sich bringen kann.

Nach einem Dreivierteljahr intensiver Ermittlungen habe man die Täter jetzt gefasst, gab die Münchner Polizei am Mittwoch bekannt.

Eine Lärmschutzwand hatten die Sprayer auf mehr als acht Quadratmetern besprüht, in einem U-Bahnhof im Gleisbereich brachten sie ein fünf Quadratmeter großes "PIECE" an, berichtet die Polizei. Und den Innenraum eines U-Bahnwagens zum Beispiel haben sie "mit mehr als 30 Tags vollgeschmiert".

Der Schaden, den die illegalen Sprayer angerichtet haben, liege bei 18.000 Euro.

Zu den Ermittlungen teilen die Beamten rückblickend mit: "Am 24.7.2012 konnten zwei Täter in einer Straßenbahn vom Münchner Hauptbahnhof zum Westfriedhof von einer Videokamera dabei aufgenommen werden, wie sie in der Trambahn zwei „7K“-TAGs anbrachten."

Da bekannt gewesen sei, wann die beiden tatverdächtigen Personen in die Straßenbahn ein- und auch wieder ausgestiegen waren, habe man die Ermittlungen auf "ortsansässigen Schulen" ausgedehnt. "Für die weiteren Ermittlungen wurden die zuständigen Jugendbeamten miteinbezogen. Durch Jugendbeamten der Polizeiinspektion 44 (Moosach) konnten die beiden Tatverdächtigen aus der Trambahn schließlich ermittelt werden."

Es handelt sich um insgesamt drei Jugendliche.

"Die Staatsanwaltschaft München I erließ Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen", teilt die Polizei mit. In ihren Beschuldigtenvernehmungen legten sie umfangreiche Geständnisse ab. Bei der Auswertung der sichergestellten Gegenstände und anhand der Vernehmungen konnte noch ein weiterer Haupttäter ermittelt werden. "Auch dieser Täter legte ein umfangreiches Geständnis ab."

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