Polizei München: Gefangener beißt in Holzbrett

Bei 1,8 Promille setzte bei einem Münchner am Wochenende der Verstand aus. Er hält sich in der Ausnüchterungszelle der PI 11 am Toilettensitz fest. Wie es dazu kam?
Ralph Hub |
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Randale in der Altstadtwache PI 11 in der Hochbrückenstraße! Ein Gefangener hatte in ein Holzbrett gebissen und hat versucht, eine Klobrille abgerissen!
dpa/Schramek Randale in der Altstadtwache PI 11 in der Hochbrückenstraße! Ein Gefangener hatte in ein Holzbrett gebissen und hat versucht, eine Klobrille abgerissen!

Bei 1,8 Promille setzte bei einem Münchner am Wochenende der Verstand aus. Er hält in der Ausnüchterungszelle der PI 11 am Toilettensitz fest. Wie es dazu kam?

Altstadt - Nach dem Gang zur Toilette und vor dem Essen - Händewaschen nicht vergessen. Diese Grundregel menschlicher Hygiene sollte immer beachten. Doch in dem Zustand, in dem  sich der  23-jährigen Münchner am Sonntagmorgen befand, war ihm alles egal. Weil er sturzbetrunken war, flog er zunächst aus einer bar in der Müllerstraße. Seinen Rausch schlief er auf dem Gehweg aus. Zeugen verständigten den Rettungsdienst. Den Sanitätern gelang es mit Mühe, den Mann zu wecken. Statt friedlich mitzukommen, fing der 23-Jährige an zu randalieren. Er ging auf die Sanitäter los und beschimpfte sie.

Anschließend riss er sich das Hemd vom Leib. Mit nacktem Oberkörper rannte er auf die Müllerstraße und direkt vor ein Taxi. Der Fahrer konnte gerade noch bremsen.

Die Helfer verständigten schließlich die Polizei. Eine Streife brachte den betrunkenen zur PI 11 ins Altstadtrevier. Hier lief der Schluckspecht zur Höchstform auf. Er randalierte in der Ausnüchterungszelle. Erst versuchte er die Toilettenbrille abzureißen. Doch die Konstruktion erwie sich als äußerst zäh. Schließlich biss der Münchner in ein Holzbrett. "Er versuchte ein Stück herauszubeißen", sagt ein Polizeisprecher.

Die Beamten konnten ihren Gast nicht beruhigen.  Der 23-Jährige zog schließlich seine Jeans aus. Ein Hosenbein knotete er sich uim den Hals, das andere befestigte er an der Zellentür. Er wollte sich im Suff aufhängen. "Wir konnten verhindern, dass sich der Mann verletzt", so der Presesprecher. Der Münchner (1,8 Promille) wurde schließlich nach Haar eingeliefert.

Wie es der Klobrille geht, ist nicht bekannt. Angeblich hat sie die Beißattacke abgesehen von ein paar Kerben gut überstanden.

 

 

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