Polizei fast drei gesuchte Männer

Fahndungstreffer bei Kontrollen: Die Bundespolizei kann am Wochenende drei Haftbefehle am Hauptbahnhof vollstrecken.
von  AZ
Drei Männer, die per Haftbefehl gesucht wurden, hat die Polizei am Hauptbahnhof gefasst.
Drei Männer, die per Haftbefehl gesucht wurden, hat die Polizei am Hauptbahnhof gefasst.

Fahndungstreffer bei Kontrollen: Die Bundespolizei kann am Wochenende drei Haftbefehle am Hauptbahnhof vollstrecken.

Ludwigsvorstadt - Am Freitag und Samstag haben Bundespolizeistreifen bei Kontrollen am Hauptbahnhof München drei mit Haftbefehl gesuchte Männer gefasst.

Am Freitag (21. März), gegen 00:30 Uhr, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei am Haupteingang des Hauptbahnhofs München einen 24-jährigen Wohnsitzlosen.

Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der rumänische Staatsangehörige seit 14. März mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I gesucht wird.

Der wegen Straßenverkehrsgefährdung verurteilte Rumäne konnte die Verhaftung und die Übergabe an die Justizvollzugsanstalt abwenden, da ein Freund die geforderten 400 Euro Geldstrafe einzahlte.

Gegen 2 Uhr früh konnte der 24-Jährige die Dienststelle der Bundespolizei verlassen.

Ebenfalls am Freitag, gegen 02:30 Uhr, stellten Bundespolizisten am Hauptbahnhof eine weitere Person fest, die von der Staatsanwaltschaft München I zur Verhaftung ausgeschrieben war.

Der 33-Jährige sollte aufgrund einer Ordnungswidrigkeit 100 Euro zahlen. Das war dem Münchner jedoch nicht möglich.

Auch der Bruder des Verhafteten konnte den geforderten Betrag nicht zahlen. Der 33-Jährige wurde daraufhin an die Justizvollzugsanstalt Stadelheim überstellt.

Am Samstag (22. März) wurde die Schwarzfahrt im Fernzug aus Budapest einem Slowaken zum Verhängnis: Der 23-Jährige fuhr ohne Ticket im Zug, woraufhin die Zugbegleiterin die Bundespolizei zur Personalienfeststellung am Hauptbahnhof München rief.

Dabei stellte die Bundespolizeistreife einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kassel aus 2011 fest.

Die Geldstrafe in Höhe von 250 Euro konnte der Slowake nicht bezahlen und wurde daraufhin an die Justizvollzugsanstalt Stadelheim überstellt.

Die Bundespolizei ermittelt darüber hinaus, aufgrund der Fahrt ohne Ticket, wegen Erschleichens von Leistungen - dasselbe Delikt, wegen dessen er verurteilt und von der Staatsanwaltschaft ausgeschrieben worden war.

 

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